Extreme Armut und Notsituationen, falsche Versprechungen und die Hoffnung auf ein besseres Leben bringen Frauen dazu, ihre Heimatländer zu verlassen. Durch finanzielle Abhängigkeit, Ausnutzung ihrer Hilflosigkeit, Androhung und Ausübung von psychischer und physischer Gewalt werden sie oft in ausbeuterische Beziehungen und Arbeitsverhältnisse oder in die Prostitution gezwungen und so ihrer Rechte und Würde beraubt.
Die Franziskanerin und Sozialarbeiterin Sr. Anna Mayrhofer war viele Jahre lang in Deutschland Mitarbeiterin bei SOLWODI (Solidarity with women in distress – Solidarität mit Frauen in Not) und Leiterin der Schutzwohnung in Wien. In ihrem Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Religion am Donnerstag“ beleuchtet sie Hintergründe und Auswirkungen von Menschenhandel.
Prostitution, Zwangsprostitution, Menschenhandel
Vortrag von Sr. Anna Mayrhofer
Zeit: Donnerstag, 14. Jänner 2016, 19 Uhr
Ort: Universitätszentrum Theologie (UZT), HS 47.01, Heinrichstraße 78, 8010 Graz