Die UniversitätsassistentInnen am Institut für theoretische und angewandte Translationswissenschaft (ITAT) der Uni Graz haben die Initiative ergriffen und erstmals in Österreich eine Konferenz für DissertantInnen ihrer Disziplin organisiert. Von 19. bis 21. September 2013 treffen sich am ITAT im Universitätszentrum Wall 25 deutschsprachige DoktorandInnen aus dem In- und Ausland, um ihre Dissertationsprojekte zu präsentieren, sich auszutauschen, Feedback zu bekommen und Kontakte zu knüpfen. Schwerpunktthema der Tagung, die unter dem Motto „Vielfalt mit Methode“ steht, sind neue methodische Zugänge zur Untersuchung von Phänomenen rund um das Übersetzen.
„Es ist wichtig, sich kollegial, freundschaftlich und kritisch auszutauschen“, unterstrich Vizerektor Martin Polaschek bei der Eröffnung die Bedeutung der Veranstaltung, die NachwuchswissenschafterInnen ein ideales Forum bietet, bei Vorträgen, Posterpräsentationen und Diskussionen Erfahrungen zu sammeln. „Darüber hinaus können aus einem fruchtbringenden Dialog gemeinsame Projekte entstehen“, verwies Polaschek auch auf die Möglichkeit des Netzwerkens.
ITAT-Leiterin Hanna Risku bedankte sich bei den OrganisatorInnen der Konferenz und hieß die TeilnehmerInnen im Namen des Instituts herzlich willkommen. „Es freut mich besonders, auch KollegInnen aus dem deutschsprachigen Ausland begrüßen zu dürfen und es ist eine große Ehre, Dr. Kate Sturge aus Berlin als Keynote Speaker bei uns zu haben“, betonte Risku.
Kate Sturges Forschungsschwerpunkte liegen in der Übersetzungsgeschichte – Übersetzung und Zensur, Übersetzung und Ideologie – sowie im Bereich Übersetzung und Kulturanthropologie. Sturge ist außerdem Mitbegründerin der translationswissenschaftlichen Zeitschrift Translation Studies (Routledge).