Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Machtfragen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Freitag, 19.04.2019

Machtfragen

Die illustrierte Wiener Herrenzeitschrift "Die Muskete" betrachtete die Zulassung der Frauen zu den Rechtswissenschaften mit männlichem Humor. Quelle: Ausgabe vom 19. Juni 1919, S. 93; anno.onb.ac.at

Die illustrierte Wiener Herrenzeitschrift "Die Muskete" betrachtete die Zulassung der Frauen zu den Rechtswissenschaften mit männlichem Humor. Quelle: Ausgabe vom 19. Juni 1919, S. 93; anno.onb.ac.at

Vor 100 Jahren bekamen Frauen in Österreich Zugang zu den Rechts- und Staatswissenschaftlichen Studien

Jus zählt heute zu den beliebtesten Studien der Universität Graz. Fast 60 Prozent der Studierenden sind weiblich. Das war lange Zeit unvorstellbar. Erst vor 100 Jahren bekamen Frauen in Österreich Zugang zu den Rechts- und Staatswissenschaftlichen Studien. Warum ihnen diese Disziplinen so lange verwehrt blieben, welche Argumente aber schließlich doch die Grenzen jener Männerdomäne sprengten, weiß Anita Ziegerhofer, Rechtshistorikerin am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Universität Graz.

Am 22. April 1919 erließ das Unterrichtsministerium in Wien die Verordnung, dass auch Frauen zu den Rechts- und Staatswissenschaftlichen Studien zugelassen werden. Die geistes- und naturwissenschaftlichen Fächer ebenso wie die Medizin standen ihnen bereits seit rund zwei Jahrzehnten offen. Nur auf das Studium der Theologie mussten die Frauen in Österreich noch länger warten: bis 1922 auf das der evangelischen und bis 1945 auf jenes der katholischen Theologie.
Die Zulassung von Frauen zu den Rechts- und Staatswissenschaften war ein heißes Eisen. Über Jahrzehnte wurde sie vor allem von den „Herren Professoren“ an der Grazer Universität vehement abgelehnt, wie Ziegerhofer berichtet. Kein Wunder: „Man konnte sich nicht vorstellen, dass eine Frau einen Mann vor Gericht vertrat, geschweige denn Recht über ihn sprach“, erklärt die Wissenschafterin den männlichen Widerstand.
Frauen seien zu gefühlsbetont und würden keine rationalen Entscheidungen treffen können, lautete eines der Argumente der Gegner, die sich lange Zeit erfolgreich durchsetzten, obwohl Gutachten zu einem anderen Schluss kamen: „1899 befand der Wiener Staatsrechtsprofessor Edmund Bernatzik und 1900 der in Graz lehrende Finanz- und Sozialwissenschafter Ernst Mischler, dass nichts gegen eine Zulassung von Frauen einzuwenden sei“, so Ziegerhofer. Im Jahr 1916 sprach sich auch der berühmte Ökonom Joseph Schumpeter, damals Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät in Graz, für die Öffnung aus und bezeichnete die Nicht-Zulassung von Frauen als „ein Stück Mittelalter“, zitiert die Rechtshistorikerin seine Äußerungen in der „Grazer Tagespost“. Mit der Verordnung vom 22. April 1919, mit der die Schranken fielen, wurde schließlich anerkannt, dass man sich der Gleichberechtigung der Geschlechter nicht mehr verschließen könne und dass die Mitarbeit der Frauen zur Lösung der volkswirtschaftlichen Probleme notwendig sei.

Wer waren die über 100 Absolventinnen der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Studien, die bis zum Jahr 1945 an der Universität Graz promovierten, und welche Berufswege schlugen sie ein? Dazu forscht Anita Ziegerhofer gemeinsam mit Alois Kernbauer, Leiter des Universitätsarchivs. Die Arbeit der beiden HistorikerInnen lässt interessante Einblicke in die Biographien der ersten weiblichen Juristinnen und Ökonominnen Österreichs erwarten. Die Publikation des Buches ist für Herbst 2019 geplant.

Erstellt von Gudrun Pichler

Weitere Artikel

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Von der Neutralität zur NATO: Wie Finnland seine Weichen stellte

Finnland hat mit mehr als 1300 Kilometern die längste europäische Grenze mit Russland. Spätestens seit der Invasion in die Ukraine hat sich der Nachbar zu einer Bedrohung entwickelt, und der einst neutrale skandinavische Staat wurde 2023 NATO-Mitglied. Wie sich dieser Weg gestaltete, schilderte die finnische Botschafterin in Österreich, Nina Vaskunlahti, am 4. Dezember 2025 an der Uni Graz.

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche