Drei herausragende Projekte stellten WissenschafterInnen der GEWI-Fakultät am 23. Juni der Öffentlichkeit vor. Eike Düvel vom Institut für Philosophie präsentierte neueste Ergebnisse aus dem FWF-Doktoratskolleg „Klimawandel - Unsicherheiten, Schwellenwerte und Strategien“. Elisabeth Scherr vom Institut für Germanistik sprach für den Forschungs- und Nachwuchscluster „Variationslinguistik und Soziolinguistik“ über aktuelle Untersuchungen. Marija Martinovic vom Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie und Evangelos Evangelinidis vom Institut für Geschichte referierten schließlich über das Thema „Umstrittene Bilder – Widerspenstige Praxen“, das das ÖAW-DocTeam bearbeitet.
„Diese Forschungsvorhaben werden im Rahmen einer strukturierten Doktoratsausbildung realisiert und zeigen gleichzeitig, wie erfolgreich die Fakultät beim Einwerben kompetitiver Drittmittel ist“, betonte Dekan Lukas Meyer bei der Eröffnung. Mittlerweile gibt es für alle geisteswissenschaftlichen Fächer strukturierte Doktoratsprogramme und eine bestimmte Anzahl an geförderten Prädoc-Stellen.
Forschungsvizedekan Peter Scherrer unterstrich in seinen Eröffnungsworten die Bedeutung der geisteswissenschaftlichen Disziplinen: „Sie geben dem Leben mehr Sinn, machen es schöner, intensiver und lebenswerter. Dieses Bewusstsein sollten wir verinnerlichen und nach außen tragen.“ Gerade dafür sei der Fakultätstag auch die ideale Bühne.
Im Anschluss an die Vorträge zeigte eine Posterausstellung im Meerscheinschlössl weitere Ausschnitte aus der breiten Palette der aktuellen geisteswissenschaftlichen Forschung. Der Bogen spannte sich von Projekten über Publikationen und Studien bis zu digitalen Archiven und Lehrveranstaltungen.
Freitag, 24.06.2016
Kühler Kopf bei heißen Themen
Einblick und Austausch: Beim Tag der GEWI konnten sich Interessierte über aktuelle Projekte informieren. Fotos: Uni Graz/Eklaude
Dekan Lukas Meyer hob die Qualität der Ausbildung an seiner Fakultät hervor, die in den letzten Jahren durch verschiedene Programm gezielt verbessert werden konnte.