Der gebürtige Schweizer Henry Wirz (1823-1865) – während des amerikanischen Sezessionskrieges 1861–1865 Captain und Kommandant des Kriegsgefangenenlagers Camp Sumpter – war der einzige Bürger der Konföderierten Staaten von Amerika, der nach dem Bürgerkrieg von einem ordentlichen Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.
Rechtshistoriker Ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek rollte kürzlich bei einem Vortrag im Kriminalmuseum der Uni Graz den außergewöhnlichen Fall auf. Die Umstände des Prozesses und die ihm zur Last gelegten Anschuldigungen lassen nämlich vermuten, dass man einen Sündenbock opferte …
Die nächste Veranstaltung im Kriminalmuseum steht übrigens heute, 12. Juni 2013, um 19 Uhr auf dem Programm: „BLUTENDE HOSTIEN. Frevel, Schuld und Gottes Fingerzeig im Mittelalter“, Vortrag von MMag. Markus Zimmermann >> mehr Info