Forschung voraus! lautet das Motto im März. Das Thema des Monats widmet sich aktuellen Angeboten zur Unterstützung von WissenschafterInnen an der Uni Graz.
Knapp 80 Milliarden Euro stehen im Zuge des aktuellen EU-Rahmenprogramms „Horizon 2020“ für Forschung und Innovation von 2014 bis 2020 zur Verfügung. EinzelforscherInnen, Unternehmen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stellen zentrale Zielgruppen dar. Wissenschaftliche Exzellenz, eine führende Rolle der Industrie und Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen bilden die drei Säulen. Die Finanzierungs- und Förderformen reichen von der Grundlagenforschung bis zur innovativen Produktentwicklung. Und auch die Uni Graz will sich ihren Anteil sichern und hat die Beratung zum EU-Programm verstärkt.
Dr. Mario Müller, Mitarbeiter des Forschungsmanagement und -service an der Uni Graz, steht interessierten ForscherInnen für Fragen und Informationen zu Horizon 2020 zur Verfügung. Das Angebot reicht von persönlichen Gesprächen über Unterstützung bei der Antragstellung bis hin zu Hilfestellung bei Vertragsverhandlungen und der Projektabwicklung.
„Wir gehen auch aktiv auf WissenschafterInnen zu, auf die diverse Förderschienen zutreffen könnten“, so Müller. Darüber hinaus bietet das Vizerektorat für Forschung Möglichkeiten der Anschubfinanzierung, zum Beispiel für kurzfristige Anstellungen von NachwuchswissenschafterInnen zur Unterstützung bei der Vorbereitung des Antrags.
Förderchancen für die Uni Graz ortet Mario Müller in zahlreichen Bereichen: „Bei Horizon 2020 liegt ein Fokus auf interdisziplinären Projekten, daher bestehen ideale Anknüpfungspunkte für die Sozial- und Geisteswissenschaften.“ Neben der Grundlagenforschung – für den Bereich wissenschaftliche Exzellenz – können sich ForscherInnen bei der Lösung gesellschaftlicher Fragen oder technologsicher Weiterentwicklungen gut einbringen.
Ausschreibungen finden laufend, über Jahr verstreut statt, daher empfiehlt sich ein aufmerksamer Blick in den Forschungs-Newsletter, der regelmäßig über die Fristen informiert. Auch spezielle Info-Veranstaltungen werden angeboten. Damit die ERC Grant-Träger an der Uni Graz, Univ.-Prof. Dr. Rudolf Zechner und Univ.-Prof. Dr. Falko Netzer, NachfolgerInnen finden, lädt das FMS am 4. Juni 2014 zu einem Workshop rund um ERC Grants.
Kontakt:
Dr. Mario Müller
Tel. 0316/380-1289
mario.mueller@uni-graz.at
http://intranet.uni-graz.at/einheiten/825/Pages/default.aspx