Mit Suizid-Darstellungen in amerikanischer Jugendliteratur, den Eigenschaften von Kometenstaub, mit feministischem Aktivismus im post-Jugoslawischen politischen Raum und dem Zusammenhang zwischen Struktur und Selektivität der fettspaltenden Monoglyceridlipasen befassen sich vier DoktorandInnen der Uni Graz, die im November 2015 ein Stipendium aus dem JungforscherInnenfonds erhielten. Auf Einladung der Steiermärkischen Sparkasse und des Universitätsrats, die die Stipendien finanzieren, stellten die NachwuchswissenschafterInnen am 30. Jänner 2017 die Ergebnisse ihrer bisherigen Forschungen vor.
Vizerektor Peter Scherrer und Waltraud Schinko-Neuroth aus dem Unirat begrüßten die StipendiatInnen und die ZuhörerInnen im Zentrum für Weiterbildung der Karl-Franzens-Universität Graz. Von der Steiermärkischen Sparkasse kam Günther Feldgrill, Leiter Corporate Social Responsibility, in Vertretung von Vorstandsvorsitzendem Dr. Gerhard Fabisch, der seit Dezember 2016 ebenfalls Uniratsmitglied ist.
Ein JungforscherInnen-Stipendium ist mit jeweils 24.000 Euro dotiert, damit sich die DissertantInnen zwei Jahre lang ganz auf ihre Doktorarbeit konzentrieren können. Ein Stipendium finanziert der Universitätsrat, drei die Steiermärkische Sparkasse. In Kurzvorträgen präsentierten die StipendiatInnen des Jahres 2015 gestern den aktuellen Stand ihrer Forschungen:
Marie Dücker, MA
„Suizid in amerikanischer Jugendliteratur des späten 20. und 21. Jahrhunderts“
Thurid Mannel, MSc
„Kometenstaub: Eigenschaften auf der Mikrometerskala“
Zorica-Iva Siročić, MA
„Der zeitgenössische feministische Aktivismus im post-Jugoslawischen politischen Raum: feministische Festivals als strategisches Forschungsmaterial“
Jörg Lichtenegger, MA
„Zusammenhang zwischen Struktur und Selektivität von Monoglyceridlipasen“
Von Waltraud Schinko-Neuroth, die nach acht Jahren demnächst aus dem Unirat ausscheiden wird, erhielten die JungforscherInnen zum Abschied noch eine Goldmünze.