Immer mehr Menschen leben länger. Mit Blick auf Männer und Frauen mit intellektueller Beeinträchtigung bedeutet dies, dass sie neue Formen der Betreuung und Begleitung brauchen, für die es bisher ungenügende Rahmenbedingungen gibt. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung am 2. Mai 2016 an der Karl-Franzens-Universität, initiiert von der Koordinationsstelle Alter(n) der Uni Graz und dem Verband Sozialwirtschaft Steiermark – Für Menschen mit Behinderung.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Georg Theunissen von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, einem der führenden Experten auf diesem Gebiet, diskutierten WissenschafterInnen, DienstleistungsanbieterInnen, politische VerantwortungsträgerInnen und SelbstvertreterInnen – also Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung – neue Erkenntnisse und Möglichkeiten. Am Abend zeigte Prof. Theunissen bei einem Vortrag im Meerscheinschlössl Perspektiven für ein gutes Leben im Alter auf, wobei er die zentralen Erkenntnisse des vorangegangenen Workshops weiter vertiefte.
Dienstag, 03.05.2016
Gut leben im Alter
Georg Theunissen ist Experte zum Thema Autismus und Demenz bei Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Fotos: Uni Graz/Pichler
Dekanin Barbara Gasteiger-Klicpera begrüßte die TeilnehmerInnen der Veranstaltung im Meerscheinschlössl.
Moderierten die Veranstaltung: Claudia Stöckl von der Koordinationsstelle Alter(n) der Uni Graz und Peter Rudlof, Lehrender an der FH Joanneum im Studium Soziale Arbeit und Koordinator der Fachzeitschrift "Behinderte Menschen". Für weitere Fotos aufs Bild und dann auf die Bildleiste unten klicken!
Karin Ondas, Generalsekretärin des Verbands "Sozialwirtschaft Steiermark – Für Menschen mit Behinderung" unterstrich die Bedeutung des Themas.
Rudolf Zangl, Vorstandsvorsitzender des Verbands Sozialwirtschaft Steiermark – Für Menschen mit Behinderung