Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Grenzziehung

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Montag, 18.01.2021

Grenzziehung

Grenzen ziehen: Arbeitswelt und Privatleben sollen nicht miteinander vermischt werden. Foto: Pexels.com

Grenzen ziehen: Arbeitswelt und Privatleben sollen nicht miteinander vermischt werden. Foto: Pexels.com

Hohe Anforderungen und unerledigte Aufgaben führen dazu, Gedanken rund um die Arbeit auch in die Freizeit mitzunehmen. Wer ein Burnout verhindern will, muss lernen Grenzen zu ziehen.

Das Arbeits- und Privatleben in Einklang zu bringen, war schon vor der Pandemie nicht immer einfach. Denn die digitalen Technologien ermöglichen es schon lange, an fast jedem Ort zu arbeiten und erreichbar zu sein. Dabei ist es für die psychische und physische Gesundheit enorm wichtig, auch einmal komplett abschalten zu können. Seit einem Jahr hat nun die Corona-Krise die Grenzziehung zwischen Beruflichem und Privatem zusätzlich erschwert. Laut einer aktuellen EU-Studie geben 30 Prozent der Befragten in Österreich an, dass ihr Arbeitsvolumen während der Pandemie gestiegen sei. EU-weit sagen 27 Prozent der arbeitenden Menschen, dass sie die Arbeit auch in ihrer Freizeit beschäftige.


Welche Faktoren führen dazu, dass die beruflichen Anforderungen in die Freizeit mitgenommen werden? Dieser Frage gehen Forschungsteams aus Slowenien und Österreich aktuell in einem Grundlagenprojekt nach. Dabei interessiert die Forschenden einerseits, welches individuelle Verhalten dazu beiträgt, dass flexibles Arbeiten zu Stress und schlimmstenfalls zu Burnout führt. „Eine andere zentrale Fragestellung im Projekt lautet, ob hohe berufliche Anforderungen und damit einhergehend unerledigte Aufgaben dazu führen, Arbeit auch in der Freizeit fortzusetzen und ob dies umso eher der Fall ist, je stärker die Personen zu negativen Gedankenmustern neigen“, berichtet die Psychologin und Projektleiterin Bettina Kubicek von der Universität Graz.

 

Negatives Denken befördert Burnout
„Bisher gab es nur Untersuchungen, die die Tendenz zu negativen Gefühlen generell erfasst haben. Wir haben nun neue Instrumente entwickelt und das auf die Arbeitssituation bezogen“, erläutert Kubicek den Forschungsansatz. Erste Ergebnisse bei Befragungen in Unternehmen und unter deutschen Beschäftigten bestätigen, was die Forschenden vermutet hatten: Negative Gedankenmuster stehen in Zusammenhang mit Burnout. So kann negatives Denken in Bezug auf die eigene Arbeit etwa dazu führen, dass die eigene Leistung als gering eingeschätzt wird, dass man sich als unflexibel empfindet, sich mit anderen vergleicht und kleine Fehler überbewertet. Wer negative Gedanken hat, fühlt sich zudem emotional erschöpfter und wird zuweilen zynisch – zwei zentrale Aspekte von Burnout –, und zwar dann, wenn der Sinn des eigenen Wirkens und der Arbeit hinterfragt wird. Positive Gedanken hingegen befördern das Wohlbefinden und Arbeitsengagement – auch das zeigen die Studien.

 

Weitere Erkenntnisse liefert eine ebenfalls in dem Projekt durchgeführte Tagebuchstudie, die derzeit noch läuft. Dazu werden Erwerbspersonen gebeten, eine Arbeitswoche hindurch am Beginn und am Ende eines Arbeitstages zu notieren, welche emotionalen und kognitiven Stressfaktoren es in der Arbeit gab und wie gut sie von der Arbeit abschalten konnten. Von den insgesamt 200 Personen liegen bis dato 50 Prozent der Tagebucheintragungen vor. Wie erwartet zeigt sich, dass Zeitdruck und unerledigte Aufgaben mit negativen Gedanken an die Arbeit in der Freizeit in Zusammenhang stehen. „Das spricht einerseits für die Arbeitsbedingungen als Ursache, aber negative Gedankenmuster können das verstärken“, erklärt die Psychologin. Trifft das zu, befindet man sich in einem klassischen Teufelskreis: Wer zu negativen Gedanken neigt, bewältigt steigende Arbeitsanforderungen schlechter, was wiederum zu negativen Emotionen – auch in der arbeitsfreien Zeit – führt und im Burnout enden kann.

 

Stress durch gute Planung entgegenwirken
Um eine totale Erschöpfung und Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden, ist es wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern. Auch das zeigt das Forschungsprojekt auf. Therapeutinnen und Therapeuten führen mit Betroffenen Interventionen wie Achtsamkeitstrainings oder Entspannungstechniken durch. Bettina Kubicek betont, dass es im Umgang mit Stress besonders wichtig ist, Grenzen zu setzen, gerade im Homeoffice. Wer zu Hause arbeitet, sollte sich einen fixen Arbeitsplatz einrichten und an geregelte Zeiten halten. Ein gutes Zeit- und Planmanagement hilft, einzelne Aufgaben abzuarbeiten. Dazu zählt auch, Familienmitgliedern und Vorgesetzten bewusst zu machen, wo die Grenzen liegen. Wer denkt, im Homeoffice ständig erreichbar sein zu müssen, kann auch irren. „Oft wird das von Führungskräften gar nicht erwartet“, sagt Kubicek. Umso wichtiger ist es, Zeitregelungen und Erwartungshaltungen im eigenen Umfeld zu klären.

 

Publikationen
Kinnunen, U., Feldt, T., Sianoja, M., et al.: Identifying long-term patterns of work-related rumination: Associations with job demands and well-being outcomes<https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/1359432X.2017.1314265?journalCode=pewo20>, in: European Journal of Work and Organizational Psychology, 2017

 

Syrek, C. J., Weigelt, O., Peifer, C., & Antoni, C. H.: Zeigarnik’s sleepless nights: How unfinished tasks at the end of the week impair employee sleep on the weekend through rumination<https://doi.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Focp0000031>, in: Journal of Occupational Health Psychology, 2017

Erstellt von FWF & Konstantin Tzivanopoulos

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche