Graz nennt sich „Stadt der Menschenrechte“. Warum eigentlich? In seinem Rechercheprojekt „Jeder … Niemand, Graz und die Menschenrechte“ geht der auf Dokumentartheater spezialisierte Regisseur Clemens Bechtel dieser Frage nach. Am 9. Jänner 2016 gibt es im Schauspielhaus Graz eine Vorabpräsentation mit einer szenischen Lesung und einer Diskussion mit ExpertInnen, unter ihnen der Jurist MMag. Stefan Salomon, Koodinator der Grazer Refugee Law Clinic der Karl-Franzens-Universität.
Im Juni 2016 wird sich eine Installation im öffentlichen Raum im Rahmen des Projekts mit dem Thema „Graz und die Menschenrechte“ auseinandersetzen. Die Vorabpräsentation am 9. Jänner betrachtet drei konkrete Lebenssituationen junger Menschen: zum einen die eines Jugendlichen, der viele Jahre in Guantanamo einsaß, jene eines Mädchens, das aus Österreich nach Syrien reiste, um dort den IS zu unterstützen, und schließlich die Situation von minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen in Österreich.
„Jeder … Niemand Graz und die Menschenrechte“
Szenische Lesung und Diskussion mit ExpertInnen
Samstag, 9. Jänner, 20.30 Uhr
Schauspielhaus Graz, HAUS DREI