Glasscherb'ntanz

Glasscherb'ntanz: Im Kriminalmuseum werden musikalische Lebenswelten des Verbrechens dargeboten.

Gaunermoritaten und andere besinnliche Gesänge werden im Kriminalmuseum dargeboten

„Neulich bin i gangen, ʼswoar um halba Aans, in ana finstan Gass’n, höri Glasscher’bntanz…“ So besinnlich können Gaunermoritaten beginnen - und in weiterer Folge nicht selten eine dramatische Wendung nehmen. "Angehörige krimineller Randgruppen haben ihre eigene Form von Innerlichkeit", erklärt DDr. Christian Bachhiesl, Kustos und Kurator des Hans Gross Kriminalmuseums der Uni Graz. "Egal, ob tollkühne Räuber, heimtückische Meuchelmörder oder beinahe schon liebenswürdige Strizzis – sie alle haben ihre Freuden und Leiden, ihr bisweilen recht intensives Lebensgefühl in musikalischer Form zum Ausdruck gebracht".

Diese zu Musik gewordenen Lebenswerlten präsentiert Bachhiesl demnächst im Kriminalmuseum: Peter Steinbach, Sänger der legendären Band „Wiener Blue(s)“ und Polizeihundeführer a.D. , wird Gauner und Verbrecher der Vergangenheit zum musikalisch zum Leben erwecken. Christian Wittmann an der Drehorgel und Heinz Jiras auf der Ziehharmonika werden ihn dabei begleiten.

GLASSCHERBʼNTANZ: Gaunermoritaten und andere besinnliche Gesänge

ZEIT: Mittwoch, 12. Dezember 2012, 19 Uhr
ORT: Hans Gross Kriminalmuseum, Hauptgebäude/Kellergeschoß

Nach dem Vortrag wird eine kostenlose Führung durch das Kriminalmuseum angeboten.

Gerhild Kastrun

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