Er gestand, dass er die Nächte selber gern zum Schreiben nützt: Vizerektor Martin Polaschek eröffnete gestern die vierte Lange Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten in der Aula der Uni Graz: "Ich freue mich, dass das Projekt so gut angenommen wird. Im Vorjahr wurde in diesem Rahmen sogar eine Dissertation fertiggestellt." Der Dauerbrenner unter den Studierenden brach heuer den TeilnehmerInnen-Rekord: 200 Anmeldungen hatten Dr. Christoph Waldhaus und Christoph De Marinis, MA, vom Schreibzentrum verzeichnet. Waldhaus zitierte bei der Eröffnung Mark Twain: „Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen.“
Besonders gut angenommen wurde auch heuer wieder die individuelle Beratung zur Planung des persönlichen Schreibprojekts sowie für die Nutzung von Datenbanken und Zeitschriften. Eine Lehrbar mit Tipps, eine Gymnastik-Stunde im Innenhof sowie eine Late-Night-Führung durch die Universitätsbibliothek rundeten das Programm zusätzlich ab. Auch eine kulinarische Stärkung gab es für die fleißigen TüftlerInnen, die bis 4 Uhr in der Früh an ihren Seminararbeiten werkten.