Der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft wächst. Zu Beginn des heurigen Jahres waren laut Statistik Austria über 18 Prozent der in Österreich lebenden Personen 65 Jahre oder älter. Die vielfältigen Fragen im Zusammenhang mit den Themen Alter und Altern stehen im Mittelpunkt des „Forum Age/ing Graz 2015“, das von 22. bis 24. Oktober 2015 an der Uni Graz stattfindet. Ziel der interdisziplinären Fachtagung mit internationaler Beteiligung, die von der Koordinationsstelle Alter(n) in Kooperation mit dem Zentrum für Interamerikanische Studien (C.IAS) der Uni Graz veranstaltet wird, ist es, ExpertInnen aus Forschung und Praxis in Dialog miteinander bringen.
Das Programm der Veranstaltung spiegelt die Komplexität der aktuellen Herausforderungen wider. Dazu zählen etwa Bildung im Alter, Lebensbedingungen und -perspektiven für das Alter oder soziale und institutionelle Fragen im Zusammenhang mit Autonomie und Eingebundenheit älterer Menschen, um nur einige zu nennen.
Den Auftakt machte der Altersforscher Univ.-Prof. i.R. Dr. Anton Amann, der in seinem Eröffnungsvortrag über die Idee einer kritischen Sozialgerontologie sprach.
Auch an der Uni Graz widmen sich WissenschafterInnen verschiedenster Disziplinen Themen rund um Alter und Altern. Um die vielfältigen Aktivitäten in Forschung und Lehre zu vernetzen, wurde die Koordinationsstelle Alter(n) gegründet, die in dieser Form einzigartig in Österreich ist. Die Einrichtung fördert fachübergreifende Diskussionen sowie Ideen für weitere interdisziplinäre Projekte und unterstützt dabei, Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
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