Kann Lachen ansteckend sein und wirken Placebos gleich auf den menschlichen Organismus wie Medikamente mit Arzneistoffen? Die Erforschung der Funktion des aktiven Gehirnes mit modernsten bildgebenden Verfahren ist unverzichtbar wenn Grenzen, Zusammenhänge und Entwicklungspotenziale des menschlichen Erlebens und Verhaltens verstanden werden sollen.
Das Ziel des Forschungsschwerpunktes „Gehirn und Verhalten“ an der Karl-Franzens-Universität Graz ist es, die Grundlagen menschlichen Fühlens und Handelns mit den modernsten Methoden der Hirnforschung aufzuklären. Der Forschungsschwerpunkt zeichnet sich durch die Kombination von empirisch-verhaltenswissenschaftlichen und neurowissenschaftlichen Methoden aus. Neue Technologien der Gehirnforschung werden mit innovativen Simulationseinrichtungen und behavioralen Mess- und Beobachtungsverfahren kombiniert, um grundlagen- und anwendungsbezogene Fragen zu untersuchen.
Über 20 Forschungsgruppen aus verschiedenen Instituten der Karl-Franzens-Universität, der Medizinischen Universität und der TU Graz arbeiten im Schwerpunkt „Gehirn und Verhalten“ produktiv in einem offenen Netzwerk zusammen; Arbeitsgruppen aller drei Universitäten finden mit den Forschungen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften seit Jahren international Beachtung.
Schwerpunkthemen zu Gehirn und Verhalten in diesem Monat
Wahnsinnig genial - WissenschafterInnen der Uni Graz erforschen den Zusammenhang zwischen Kreativität und psychischen Erkrankungen
Vorsicht ansteckend - PsychologInnen der Uni Graz erforschen die Übertragung von Emotionen
Damenwahl - Grazer ZoologInnen erforschen, was bei Grillen-Weibchen gut ankommt
Vergeudete Intelligenz - Psychologe der Uni Graz fordert mehr Begabtenförderung in Österreich
Qualen mit Zahlen - PsychologInnen der Uni Graz erforschen Rechenschwäche bei Kindern
Versteckte Kraft - Psychologin der Uni Graz beweist Placebo-Wirkung gegen Ekel
Den Kopf wieder flott machen - Uni Graz entwickelt einzigartiges Rehabilitations-Programm für Schlaganfall-PatientInnen
Eine Frage des Alters - PsychologInnen der Uni Graz untersuchen Vertrauensentscheidungen bei Kindern