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Universität Graz Neuigkeiten Feinstaub und Pollen

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Montag, 22.09.2014

Feinstaub und Pollen

Wie Feinstaub auf das Allergiepotenzial von Pollen wirkt untersuchten SchülerInnen gemeinsam mit ForscherInnen der Uni Graz.

Wie Feinstaub auf das Allergiepotenzial von Pollen wirkt untersuchten SchülerInnen gemeinsam mit ForscherInnen der Uni Graz.

Die Ergebnisse wurden am Freitag, 19. September, präsentiert.

Die Ergebnisse wurden am Freitag, 19. September, präsentiert.

Walter Keller (rechts), einer der ProjektleiterInnen, sah sich die Ergebnisse der SchülerInnen genau an. Fotos: Lukas Grumet.

Walter Keller (rechts), einer der ProjektleiterInnen, sah sich die Ergebnisse der SchülerInnen genau an. Fotos: Lukas Grumet.

Ergebnisse des Sparkling Science-Projekts zum Zusammenhang zwischen Allergien und Umweltverschmutzung präsentiert

Pollen und Feinstaub: Diese beiden Schlagworte begleiteten die SchülerInnen des BRG Kepler Graz und der HWL-ECOLE Güssing/ Burgenland zwei Jahre lang. Im Rahmen eines "Sparkling Science"-Projekts maßen sie aktuelle Pollenaufkommen an verschiedenen Standorten und verglichen die Werte mit Langzeitstudien mit dem Ziel, den Zusammenhang zwischen Allergien und Umweltverschmutzung zu untersuchen.

Die wissenschaftliche Betreuung übernahmen Ao.Univ.-Prof. Dr. Walter Keller vom Institut für Molekulare Biowissenschaften, Dr. Erika Keller vom Fachdidaktikzentrum für Biologie und Umweltkunde sowie Ao.Univ.-Prof. Dr. Walter Gössler vom Institut für Chemie der Karl-Franzens-Universität Graz. Am Freitag, 19. September 2014, präsentierte das Team seine Ergebnisse. 

Besonderes Augenmerk legten WissenschafterInnen und SchülerInnen bei ihren Untersuchungen auf die Bindung von Immunglobulin E Antikörpern, kurz IgE, die verantwortlich für allergische Reaktionen sind, mit verschiedenen Pollen-Proteinen. "Unter den speziellen Bedingungen im Labor konnten wir feststellen, dass die künstlich mit Feinstaub beladenen Pollen eine deutlich veränderte IgE-Bindung aufweisen", unterstrich Walter Keller. Ob und in welchem Ausmaß ähnliche Veränderungen bei "natürlicher" Feinstaubbelastung auftreten, muss erst in weiterführenden Forschungsarbeiten gezeigt werden.

 

>> Mehr zum Projekt lesen Sie hier

 

Über das "Sparkling Science"-Programm des  Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wird der wissenschaftliche Nachwuchs europaweit gefördert. In über 200 geförderten Projekten seit 2007 arbeiteten und arbeiten WissenschafterInnen Seite an Seite mit Jugendlichen an aktuellen Forschungsfragen.

Erstellt von Gerhild Kastrun

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