Geschichte wurde geschrieben – als am 7. April 2014 das erste Schreibzentrum der Uni Graz eröffnet wurde. „Die Initiative soll Studierende motivieren, ihre Arbeiten effizienter fertigzustellen und ihr Studium qualitativ hochwertiger zu absolvieren“, begründete Ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Vizerektor für Studium und Lehre.
Mit Hilfe von Workshops und Beratungen will das Schreibzentrum unter der Leitung von Dr. Doris Pany die akademisch wichtige Qualifikation verbessern und vorantreiben.
„Die Angebote sollen helfen, schreibbedingte Studienverzögerungen zu beseitigen und Schreiben als Schlüsselkompetenz vermitteln“, stellte MMag. Alexandra Dorfer-Novak, stellvertretende Leiterin der Lehr- und Studienservices, einige Ziele vor.
Das Angebot richtet sich an alle Studierenden und bietet Unterstützung von der Seminararbeit bis hin zur Dissertation. In den Kursen lernen Studierende unter anderem Strategien kennen, die bei der Entwicklung einer Forschungsfrage, der Überwindung von Motivationstiefs oder dem Formulieren sprachlich geschliffener Sätze helfen.
Lehrende unterstützt das Schreibzentrum bei der Vermittlung der Schreibkompetenz. „Lehrende haben die Möglichkeit, sich bei der Anleitung studentischer Arbeiten beraten zu lassen, und werden dadurch entlastet“, beschreibt Doris Pany.
Lange Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten am 8. Mai
Entstanden ist das Zentrum aus einem Projekt heraus, das mit der ersten „Langen Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten“ im Juni des Vorjahres überaus erfolgreich angenommen wurde. Mehr als 100 Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen und Semestern nutzten die Gelegenheit, ihre – beinahe – schon vergessenen Arbeiten mit der Unterstützung von SchreibberaterInnen und Fachleuten – zu finalisieren. Die nächste „Langen Nacht der aufgeschobenen Seminararbeiten“ findet am 8. Mai 2014 statt.