EU-weite Mobilitätsprogramme werden nicht nur von Studierenden genutzt, sondern auch von MitarbeiterInnen der Uni Graz: Die Zeithistorikerin Anita Prettenthaler-Ziegerhofer lehrte mehrere Semester an der Universität in Mainz.
1. Aufenthalt
"Ich war in den Jahren 2010, 2011, 2012, 2013 jeweils im Sommersemester im Ausland"
2. Gastinstitution
"Zu Gast war ich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz"
3. Zweck der Reise und konkrete Ergebnisse, die erzielt wurden (z.B. Publikation, Projektantrag, Planung einer gemeinsamen Tagung, Lehre, etc…)
"Ich habe ein Seminar gehalten über EU und Gender Dimensionen. Darin unter anderem unter dem Motto „Frauenrechte sind Menschenrechte“. Im Vorfeld zu meiner outgoing-Phase gab es eine Tagung in Graz gemeinsam mit den KollegInnen der Uni Mainz. Vor Ort habe ich dann ab 2010 fast jedes Jahr Vorträge gehalten. Publikationen sind etwa im Europäischen Jahrbuch für Geschichte (insgesamt zwei) erschienen. Die Kontakte wurden zum Institut für Europäische Geschichte hergestellt, der Film von Anita Lackenberger über Österreicherinnen im Gulag konnte aufgrund meiner Initiative vergangenes Jahr im Rahmen meines Seminars gezeigt werden. Heuer nehme ich an einer internationalen Tagung teil, veranstaltet von Sönke Neitzel."
4. Welchen Tipp haben Sie für Uni Graz Angehörige, die auch in dieses Land reisen möchten?
Man erreicht die Stadt Mainz über Frankfurt, man kann an einem Tag hin und retour fliegen. An der Johannes Gutenberg-Universität herrscht ein angenehmes Arbeitsklima und tolle und hochmotivierte Studierende
5. Sonstiges, das Sie gerne in Zusammenhang mit Ihrer Reisetätigkeit erwähnen möchten!
Im Zuge meiner Lehrtätigkeit haben mich einige Studierende auch als Prüferin für Abschlussprüfungen oder als Betreuerin für Abschlussarbeiten gewählt. Diese Tätigkeiten, obwohl für die Mainzer Uni und aus dem Erasmus-Programm erwachsen, müssen aus eigener Tasche finanziert werden. Dies sollte eventuell geändert werden.
Alles in allem ist das eine tolle Sache und ich werde sicher wieder Outgoing-Professorin sein. Die Erfahrungen sind bedeutend und man kann auf diesem Wege eine tolle scientific community aufbauen. Ich danke der EU und vor allem auch dem Team vom Büro für Internationale Beziehungen für den reibungslosen Ablauf dieser Tätigkeit.