Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten DNA-Forschung

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Mittwoch, 20.03.2013

DNA-Forschung

Die ForscherInnen analysierten dafür die dreidimensionale Molekülstruktur. Bild: Madl

Die ForscherInnen analysierten dafür die dreidimensionale Molekülstruktur. Bild: Madl

WissenschafterInnen der Uni Graz gehen der Ursache von genetischen Krankheiten auf den Grund

Lange Zeit waren WissenschafterInnen nicht in der Lage zu erklären, warum aus einer einzelnen DNA-Sequenz eine Vielzahl von Proteinen hergestellt werden können. Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass dies durch Schneiden und Kombinieren der Abschrift dieser DNA geschieht. Diesen Vorgang nennt man „pre-mRNA Spleißen“. Die genaue Erkennung und Definition der Schnittstellen ist von großer biologischer und medizinischer Relevanz: Denn etwa 15 Prozent aller genetischen Erkrankungen werden mit Veränderungen der Schnittstellen in Verbindung gebracht und zahlreiche Krebsarten und Erbkrankheiten sind Abnormalitäten des alternativen Spleißens zuzuschreiben. Die molekularen Details der Erkennung und Definition der Schnittstellen durch Proteine sind größtenteils unbekannt.

 

Die Arbeitsgruppe um Dr. Tobias Madl vom Institut für Chemie an der Karl-Franzens-Universität Graz konnte in Zusammenarbeit mit der Gruppe um Professor Michael Sattler von der Technischen Universität und Helmholtz Zentrum München erstmals die molekularen Mechanismen aufklären, die grundlegend für die Erkennung, Definition und Regulation der 3‘ RNA Schnittstelle sind. Die Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Nucleic Acids Research“ als „Featured Article“ publiziert.


Die ForscherInnen analysierten dafür die dreidimensionale Molekülstruktur der verantwortlichen „molekularen Maschine“ und konnten erstmals zeigen wie die 3‘ RNA Schnittstelle durch einen dynamischen Proteinkomplex, bestehend aus den Proteinen „SF1“ und U2AF65, erkannt und definiert wird. „Das Spleißosom ist eine der kompliziertesten Maschinen innerhalb der Zelle. Es lagert sich ständig um, tauscht Proteine aus und ist überhaupt äußerst dynamisch“, sagt Tobias Madl. Um diese anspruchsvolle Fragestellung überhaupt lösen zu können, verwenden und entwickeln die ForscherInnen seit einigen Jahren innovative Ansätze zur Aufklärung der dreidimensionalen Struktur von Proteinkomplexen. „In Zukunft wird es immer wichtiger die Vorteile verschiedener Techniken der Strukturaufklärung zu kombinieren, um die grundlegenden molekularen Mechanismen von Krankheiten aufklären zu können", erlärt Madl. Die WissenschafterInnen haben dafür bereits Programme entwickelt, die es erlauben, Daten aus Techniken, wie zum Beispiel NMR Spektroskopie, Röntgen/Neutronenkleinwinkelstreuung und Röntgenkristallographie, gleichzeitig zur Strukturrechnung zu verwenden. Sie arbeiten gegenwärtig an der Weiterentwicklungen der Programme zu einer generell anwendbaren Strategie. Solch ein gewaltiger Aufwand, um eine bestimmte Struktur zu erhalten, lohne sich, erklärt Madl. „Auf diese Weise wird der Weg geebnet, zahlreiche Krebsarten und Erbkrankheiten, welche mit Störungen in der Erkennung der 3‘ RNA Schnittstellen in Verbindung gebracht werden, zu verstehen.“

Dr. Tobias Madl forscht als Gastwissenschafter an der Universität Graz sowie als BioSysNet und Emmy Noether Gruppenleiter an der Technischen Universität und am Helmholtz Zentrum München. Seine Forschungsgruppe arbeitet auf dem Gebiet der Strukturbiologie der Signaltransduktion. Die Weiterleitung von Signalen ist essentiell für den Organismus, Störungen darin sind die Ursache einer Vielzahl von Krankheiten (Krebs, Diabetes) und stehen in Verbindung mit Alterung. Ziel der Forschungsgruppe um Madl ist es die grundlegenden molekularen Mechanismen der Wechselwirkungen von Signalproteinen aufzuklären und damit Einblick in die komplizierte Verbindung zwischen deren Funktion und Krankheiten zu erhalten.

Publikation:
“Structure, phosphorylation and U2AF65 binding of the N-terminal domain of splicing factor 1 during 3'-splice site recognition”;
Yun Zhang, Tobias Madl (shared first author & co-corresponding author), Ivona Bagdiul, Thomas Kern, Hyun-Seo Kang, Peijian Zou, Nina Mäusbacher, Stephan A. Sieber, Angela Krämer, Michael Sattler
Nucleic Acids Research, 2013

Erstellt von Tobias Madl & Konstantinos Tzivanopoulos

Weitere Artikel

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Zug um Zug: Koralmbahn beschleunigt Austausch zwischen den Unis Graz und Klagenfurt

Vormittags Vorlesung an der Uni Klagenfurt, nachmittags Seminar an der Uni Graz: Österreichs längster Tunnel und eine Fahrtzeit von etwa 45 Minuten machen‘s leicht möglich. Mit der Koralmbahn erhöht sich das Tempo der Vernetzung beider Universitätsstandorte. Die Zusammenarbeit baut auf bereits bestehenden Kooperationen auf – etwa in den Bereichen der Lehramtsausbildung, der Slawistik sowie als Arbeitgeberin sind die Hochschulen gut abgestimmt.

Dem Urknall auf der Spur: Uni Graz erhält 1,5 Mio Euro für Physik-Doktoratsausbildung

Der österreichische Wissenschaftsfonds FWF wählte neben acht anderen das Doktoratsprogramm in der Theoretischen Elementarteilchenphysik der Universität Graz für Gelder aus dem Doc.funds aus. Sechs Nachwuchs-Wissenschaftler:innen werden für 3,5 Jahre finanziert. Sie werden grundlegend neue Erkenntnisse über den Ursprung der Welt gewinnen.

Von Transfrauen und Knieprothesen: sportwissenschaftliche Preise vergeben

Besser gehen mit Prothese, Übergewicht erfolgreich loswerden, wirkungsvoller trainieren, mehr Fairness für Trans-Personen im Sport: Mit diesen Themen befassten sich die Studierenden der Uni Graz, die am 3. Dezember 2025 für ihre Masterarbeiten mit den sportwissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet wurden.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche