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Universität Graz Neuigkeiten Die Suche nach neuen Welten

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Montag, 08.08.2016

Die Suche nach neuen Welten

SommerKinderUniGraz: Astrophysiker Hanslmeier ermöglichste den jungen Studierenden einen fachkundigen Blick zu den Sternen. Foto: Steirischer Hochschulraum/David Kinzer

SommerKinderUniGraz: Astrophysiker Hanslmeier ermöglichste den jungen Studierenden einen fachkundigen Blick zu den Sternen. Foto: Steirischer Hochschulraum/David Kinzer

Die SommerKinderUniGraz machte unter anderem bei Astrophysiker Hanslmeier Station

Während die "großen" in den Ferien sind, haben die jungen Studierenden in den vergangenen vier Wochen (11. Juli bis 5. August 2016) den Campus und die Hörsäle erobert. Die SommerKinderUniGraz ging auch an der Uni Graz über die Bühne. Bei wissenschaftlichen Kursen konnten die ForscherInnen im Alter zwischen acht und vierzehn Jahren vormittags das Gehirn, nachmittags beim Sportprogramm des USI die Muskeln trainieren.

Bei einem Workshop ermöglichte Astrophysiker Arnold Hanslmeier den jungen Studierenden einen fachkundigen Blick zu den Sternen. Auf dem astronomischen Turm des Physik-Institutes der Karl-Franzens-Universität konnten die Kinder den Himmel über ihren klugen Köpfen besser kennenlernen.

„Nur durch einen Blick auf einen Himmelskörper können Astronominnen und Astronomen viele wichtige Informationen ablesen“, erklärte Arnold Hanslmeier. „Die Farbe eines Sterns zeigt uns beispielsweise, wie hoch oder wie tief die Oberflächentemperatur dieses Sterns ist. Kühlere Sterne scheinen rot, während heißere Sterne hauptsächlich blau oder weiß auf uns wirken.“
Der Forscher erklärte auch die Dimensionen im All sehr anschaulich: „Nehmen wir einmal theoretisch an, wir hätten eine Rakete, welche die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond in nur einer einzigen Stunde zurücklegen könnte.“ Und wenn die Reise weiter geht: „Dieselbe Rakete würde 17 Tage brauchen, um von der Erde zur Sonne zu fliegen. Und zum Stern Proxima Centauri, der unserer Sonne am nächsten von allen Sternen liegt, bräuchte diese Rakete 13.600 Jahre.“

Erstellt von David Kinzer

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