Mehr Drittmittelprojekte am Institut für Chemie zu lukrieren, ist ein Spezialgebiet von Martin Koller. Der Chemiker, der an der TU Graz als Wissenschafter bereits in zahlreichen Projekten mitgewirkt, und auch mehrere Projekte, auch auf europäischer Ebene, koordiniert hat, und dadurch wertvolle Erfahrungen im Projektmanagement gesammelt hat, unterstützt ForscherInnen bei der Abwicklung von Projektanträgen. „Ich gehe aktiv auf sie zu und stelle ihnen aktuelle neue Projektschienen vor“, erzählt Koller. „Das wird sehr gut angenommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Forschende/r oftmals keinen Einblick in die unterschiedlichen vielfältigen Möglichkeiten hat. Hier kann die Verwaltung sehr stark unterstützen.“ Um die optimalen Förderungen für Projekte heranholen zu können, braucht es einen Überblick über sämtliche Projekte am Institut sowie die Kenntnis der einzelnen Tätigkeitsfelder der Forschenden. „Ich weiß, zu welchen Ausschreibungen welche Forschungstätigkeiten am besten hineinpassen würden“, führt er aus. Aber auch seine genaue Kenntnis der Förderlandschaft europa- und österreichweit gehören zu seinem Aufgabengebiet. Seine Schwerpunkte dabei sind unter anderem Horizon2020, das EU-Förderprogramm für Forschung und Innovation, sowie das vielfältige Förderangebot der FFG.
Von Antrag bis Zusage
Nachdem die Entscheidung für das Bewerben um ein Drittmittelprojekt in einer speziellen Förderschiene gefallen ist, macht sich Koller auf die Suche nach PartnerInnen aus der Industrie oder Wissenschaft. „Ich helfe dabei, ein Konsortium aufzubauen und knüpfe die Kontakte“, sagt Koller. Die nächsten Schritte sind dann etwa die aktive Unterstützung beim Verfassen der Projektanträge sowie das Einreichen beim Fördergeber.