Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten Covid-19

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Mittwoch, 27.05.2020

Covid-19

Einer der vielversprechendsten Wirkstoffe gegen Covid-19, die Krankheit, die das Coronavirus auslöst, ist Remdesivir. Grazer ForscherInnen testen derzeit eine effizientere Herstellungsmethode mittels Flow-Verfahren. Foto: pexels.com

Einer der vielversprechendsten Wirkstoffe gegen Covid-19, die Krankheit, die das Coronavirus auslöst, ist Remdesivir. Grazer ForscherInnen testen derzeit eine effizientere Herstellungsmethode mittels Flow-Verfahren. Foto: pexels.com

Grazer ChemikerInnen wollen Medikamenten-Engpass mittels modernster Technologie beheben

Die Suche und Produktion von Medikamenten gegen das Coronavirus laufen weltweit auf Hochtouren. Grazer ChemikerInnen evaluieren deshalb aktuell effizientere Herstellungsmethoden für Remdesivir, einem vielversprechenden Wirkstoffe gegen Covid-19, die auf Flow-Verfahren beruhen – mit ersten Erfolgen: „Wir haben einige wichtige Schritte im Syntheseprozess identifiziert, die mit unseren Methoden wesentlich effizienter ablaufen als mit traditionellen Batch-Verfahren“, erklärt C. Oliver Kappe vom Institut für Chemie der Universität Graz und wissenschaftlicher Leiter des Bereiches CCFLOW am Grazer Research Center Pharmaceutical Engineering (RCPE). Umfassende Ergebnisse sollen in ein bis zwei Monaten vorliegen.


Das Flow-Verfahren: Schnell, günstig, sicher
Im so genannten Flow-Verfahren werden die für eine Synthese benötigten Substanzen durch Reaktionskammern im Milliliterbereich gepumpt, in denen die einzelnen Prozesse nacheinander ablaufen. Dadurch fällt einerseits die individuelle Aufbereitung des Reaktionsgemisches nach jedem einzelnen Schritt weg, was Zeit spart und ein potenzielles Risiko bei der Handhabe von gefährlichen Stoffen minimiert. Für die Effizienz des Verfahrens entscheidend ist aber auch die hohe Geschwindigkeit, mit der die Synthese abläuft, erklärt Kappe: „Wir benutzen kleine Reaktoren, die eine bessere Temperatur- und Prozesskontrolle ermöglichen. Das kann die Reaktionszeit um ein Vielfaches beschleunigen. Gleichzeitig finden weniger Nebenreaktionen statt, das bedeutet geringere Abfallmengen.“


Grazer Know-how für amerikanische Pharmaproduktion
Die Patente an Remdesivir hält die US-amerikanische Pharmafirma Gilead, die allerdings mit dessen Produktion aktuell kaum nachkommt. „Der Wirkstoff ist an sich schon kompliziert herzustellen. Der momentane Bedarf, den es – auch seitens der Forschung – danach gibt, ist enorm“, beschreibt Kappe. Für die Behandlung einer Person sei ein Gramm Remdesivir notwendig, bestätigte der ehemalige Gilead-Forschungsleiter, Norbert Bischofberger, kürzlich in einem Interview. „Sollen mehrere hundert Tonnen hergestellt werden, bieten sich effiziente Verfahren, die auf kontinuierlicher Produktionstechnik beruhen, an“, resümiert Kappe.

Die USA arbeiten deshalb aktuell an einer Umstellung ihrer nationalen Pharmaproduktion auf Flow-Verfahren, auch um die Abhängigkeit von China und Indien – die gemeinsam 80 Prozent des weltweiten Bedarfs an Wirkstoffherstellung abdecken – zu verringern. Das neu gegründete US-Unternehmen Phlow erhielt erst kürzlich vom amerikanischen Gesundheitsministerium eine auf zehn Jahre ausgelegte Förderung von 812 Millionen Dollar, um essenzielle Medikamente nach genau diesen Verfahren zu produzieren. Die Grazer Expertise ist bei diesem Prozess sehr gefragt, schildert Kappe: „Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren in einem ähnlichen, von der Bill & Melinda Gates-Foundation geförderten Projekt mit amerikanischen KollegInnen zusammen, die uns nun auch bei diesem Vorhaben mit an Bord haben möchten.“ Für Österreich beziehungsweise auf europäischer Ebene sind ähnliche Initiativen angedacht, die den Zugang zu wichtigen Medikamenten für die Bevölkerung unabhängig von internationalen Lieferketten sichern sollen.

 

Über das RCPE
Das Research Center for Pharmaceutical Engineering (RCPE) ist weltweit führend im Bereich des pharmazeutischen Engineerings. Als gemeinnütziges, privates Unternehmen im Besitz der Technischen Universität Graz (65%), der Universität Graz (20%) und der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft GmbH (15%) verbindet das Zentrum herausragende Wissenschaft, Anwendung und Industrie in einem wirtschaftsorientierten Ansatz.
Die Dienstleistungen des RCPEs umfassen die gesamte Wertschöpfungskette der pharmazeutischen Produktentwicklung: kontinuierliche Wirkstoffsynthese, moderne Formulierungsentwicklung, neuartige Herstellungsrouten und -technologien, sowie Design und Optimierung von Geräten.


Das RCPE ist ein K1 COMET-Zentrum im Rahmen des Programms Competence Centres for Excellent Technologies (COMET). Das COMET-Programm wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und des Bundesministeriums für digitale und wirtschaftliche Angelegenheiten (BMDW) durchgeführt. Die RCPE-Projekte werden auch vom Land Steiermark und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) gefördert.

Erstellt von Gerhild Leljak

Weitere Artikel

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Von der Neutralität zur NATO: Wie Finnland seine Weichen stellte

Finnland hat mit mehr als 1300 Kilometern die längste europäische Grenze mit Russland. Spätestens seit der Invasion in die Ukraine hat sich der Nachbar zu einer Bedrohung entwickelt, und der einst neutrale skandinavische Staat wurde 2023 NATO-Mitglied. Wie sich dieser Weg gestaltete, schilderte die finnische Botschafterin in Österreich, Nina Vaskunlahti, am 4. Dezember 2025 an der Uni Graz.

Chemische Weihnachtsshow der Uni Graz: Explosiver Abend im Schauspielhaus

Anfang Dezember verwandelte die Universität Graz das Schauspielhaus in ein Labor: Bei „Chemical Life“ inszenierten Lehramtsstudierende eine chemische Weihnachtsshow für steirische Schulklassen – mit Ethanol-Raketen, Stickstoff-Schnee und leuchtenden Effekten. Ein Abend, der Lust auf das Chemie-Studium machen soll.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche