Die Welt blickt im Februar 2014 in den Kaukasus, wo in Sotschi die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden. Die Uni Graz mir ihrem Zentrum „Russian, East European & Eurasian Studies“ (REEES) nähert sich dieser aufstrebenden Region an, die mit dem Sportevent zusätzlich an Bedeutung gewinnt.
Gemeinsam mit der Nordkaukasus-Föderalen Universität veranstaltet REEES vom 3. bis 13. Februar 2014 eine internationale Winterschule zum EU-Recht im Thermalkurort Pyatigorsk. Unter dem Titel EULINC (EU Law in the North Caucasus) werden StudentInnen aus Russland, dem Südkaukasus und Österreich Kenntnisse des EU-Rechts, der Beziehungen zwischen Russland und der EU sowie anderer Themen vermittelt.
„Grundkenntnisse über die Geschichte und die rechtlichen Aspekte der europäischen Integration, der europäischen Außenpolitik und der Dimension der EU-Russland-Verbindung stehen im Fokus“, erklärt REEES-Leiter Univ.-Prof. Dr. Thomas Krüßmann. Der zunehmende Stellenwert des Kaukasus-Gebietes, so Krüßmann, braucht eine intensive Auseinandersetzung des vielschichtigen Verhältnisses zwischen den Regionen, die enger zusammenwachsen: Der Kaukasus-Raum wurde nach „österreichischem Vorbild“ in ein Wintersport-Dorado verwandelt. Eine rege Investitionstätigkeit mit großer Teilnahme österreichischer Firmen hat dafür gesorgt, dass die Olympischen Spiele eine nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung des Ski-Tourismus haben werden.
REEES ist ein Zentrum der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz und bündelt wissenschaftliche Initiativen in den genannten Ländern.
Winterschule EULINC
2. bis 13. Februar 2014
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Mittwoch, 29.01.2014