Menschen in schwierigen Lebenssituationen aufzufangen – diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen ehrenamtliche BetreuerInnen von HospizpatientInnen. Verantwortung für die Qualität der Bildung der Hospizbewegung übernimmt die Karl-Franzens-Universität Graz mit der Hospizakademie. Im Rahmen der UNI for LIFE hat die Uni Graz mit Hospiz Steiermark und mit Unterstützung des Landes die Initiative 2010 ins Leben gerufen.
„Die wissenschaftliche Begleitung und Zertifizierung der Hospizausbildung durch die Akademie ist ein Garant für hohes Niveau“, beschreibt Dr. Martin Bauer, Geschäftsführer von UNI for LIFE. Auf Basis einer erfolgreichen Evaluierung entstehen, so Bauer, laufend Qualitätsverbesserungen.
„Ein wichtiger Fokus der Hospizakademie ist auf die themenspezifische Weiterbildung ausgerichtet“, verweist Bauer auf eine breite Themenpalette, die Ehrenamt, Krankentransporte und Patientenwille, umfasst, sowie auf wichtige KooperationspartnerInnen.
Viele Erfolge konnten in den vergangenen vier Jahren verbucht werden. 2011 landete die Hospizakademie unter den besten drei Nominierungen für den Staatspreis für Erwachsenenbildung. Bei bislang neun Veranstaltungen konnten insgesamt 1.600 BesucherInnen begrüßt werden.
Jubiläums-Veranstaltung
Zur zehnten Veranstaltung lädt die Hospizakademie gemeinsam mit der Universität für Musik und darstellende Kunst, der HTBLVA Graz-Ortweinschule und der FH JOANNEUM am 9. Dezember 2014. Unter dem Titel „Tanz mit dem Tod – Sterben und Tod in der Kunst“ widmen sich ExpertInnen, wie Psychoanalytiker Univ.-Prof. Dr. Rainer Danzinger, den Aspekten der Endlichkeit des Menschen mit unterschiedlichen und vorrangig künstlerischen Ausdrucksformen.
Weiters werden Studierende der Kunstuniversität Graz, der HTBLVA Graz-Ortweinschule und der FH JOANNEUM künstlerische Beiträge zu diesem Thema präsentieren.
Tanz mit dem Tod – Sterben und Tod in der Kunst
Wann: 9. Dezember 2014, 18 Uhr
Wo: Aula der Karl-Franzens-Universität Graz
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