Von Sofia nach Istanbul
Anfang Juli 2013 hatten 19 Studierende des Instituts für Geographie und Raumforschung Graz die Möglichkeit der Teilnahme an einer zweiwöchigen Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Ermann mit den Zielen Bulgarien und Istanbul. Eindrücke, Erfahrungen und Erkenntnisse daraus werden von einer Kerngruppe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit aussagekräftigen Bildern und persönlichen Erlebnissen präsentiert.
Zum Inhalt:
Die Exkursion, die Einblicke in verschiedene Bereiche der Stadt- und Regionalentwicklung sowie Grenzforschung bieten sollte, ermöglichte außerdem das Kennenlernen fremder Kulturen, besonderer Lebensumstände und Probleme verschiedener Regionen. Dabei gab es die Möglichkeit vor Ort mit Einheimischen darüber zu sprechen.
Die Exkursionsroute führte zuerst in die bulgarische Hauptstadt Sofia, wo diverse Facetten postsozialistischer und aktueller Stadtentwicklung sowie (Erinnerungs-)Kultur aufgezeigt wurden. Der nächste Standort war Bansko, eine Stadt im Pirin-Gebirge. Hier konnten neben imposanten Landschaftseindrücken besonders die Auswirkungen von Eingriffen des Menschen in die Umwelt beobachtet werden. Nach einem kurzen Stopp in der sozialistischen Planstadt Dimitrovgrad ging die Reise weiter nach Stit, einem kleinen Dorf an der bulgarisch-türkischen Grenze, das bei den Studierenden einen besonderen Eindruck hinterließ. Istanbul war die letzte Etappe der Reise, wo die unterschiedlichen Phänomene einer "Mega-Stadt" beobachtet werden konnten.