Ein dystopischer Roman der Extraklasse: Einige Jahre nach der Zweiten Islamischen Revolution ist die Welt kaum wiederzuerkennen. Druckereien drucken nur noch Geld, Bücher sind komplett aus dem Alltag verschwunden. Außer für den Meisterkoch Geza und einige reiche Upper-Class-Zeitgenossen: Sie zelebrieren Book‘n‘grill-Events, bei denen aus Museen entwendete, bibliophile Ausgaben als Grillkohle für erlesenes Slow-Food verwendet werden. Der Gipfel der Dekadenz und Ignoranz – und Ausgangspunkt für ein groteskes Sprachfeuerwerk à la Sorokin.
In Kooperation mit Institut für Slawistik.