Schlachttiere, Jagdhunde und Speisepilze: Die Sprache zeigt uns, wofür wir Tiere und Pflanzen verwenden. Sprache verhüllt aber auch was wir Tieren antun, etwa wenn wir Störche „letal vergrämen“ (d.h. töten). Menschen essen, Tiere fressen. Durch die Sprache distanzieren wir uns vom Tier. Wir können Sprache aber auch so verwenden, dass sie die Welt aus der Sicht des Tieres beschreibt.
In diesem Vortrag wird anhand vieler Beispiele gezeigt, wie unsere Sprache die Beziehung zwischen Mensch und Natur darstellt. Trägt die Sprache etwa Mitschuld an den Umweltproblemen unserer Zeit? Diese Frage soll diskutiert werden – und auch, ob wir etwas gegen diese Mitschuld tun können.
Zielgruppe: interessierte Erwachsene jeden Alters
Vortragender: Em. Univ.-Prof. Dr. Prof. Alwin Fill, Institut für Anglistik,
Universität Graz
Moderation: Dr. Marcus Ludescher, Zentrum für Weiterbildung, Universität Graz
Teilnahmebeitrag: kostenfrei
Anmeldung: limitierte Plätze, daher Anmeldung erforderlich