Anmeldung bis 07.01.2026, 23:59
Vortragender:
Klaus Wegleitner, Assoz.-Prof. Mag. Dr., Soziologe und Sorgeforscher, stellvertr. Leiter des Zentrums für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) und Leiter des Arbeitsbereiches Public Care am Institut für Pastoraltheologie der Universität Graz, Vorstand von „SORGENETZ – Verein zur Förderung gesellschaftlicher Sorgekultur. Leben, Alter, Demenz und Sterben“ in Wien.
Inhalt:
In der Hospizphilosophie und -praxis liegt viel an Lernpotential für eine sorgende Gesellschaft und ein anderes „Weltverhältnis“ – zu den Menschen, den Lebensumwelten und der Natur. Dabei geht es um verschiedene Aspekte, die von der vorbehaltlosen, „gastfreundschaftlichen“ Sorge-Beziehung, über den abwägenden, ausbalancierenden Umgang mit Verletzlichkeit, Fremdheit und Lebens-Ambivalenzen, bis hin zu der Frage reichen, wie Haltungen und politische Strukturen einander brauchen. Der hospizliche Umgang mit dem Sterben steht nicht nur für eine Sorgedienstleistung, sondern letztlich auch für einen politischen Akt gelebter Mit-Bürger:innenschaft.
Der Vortrag soll das gemeinsame Nachdenken und Gespräch darüber anregen, was wir von den gewachsenen Hospizerfahrungen für die Stärkung von Solidaritäts- und Demokratiekultur gesellschaftlich lernen könn(t)en.
ÜBER VITA ΑCTIVA
Die Vita activa ist ein Bildungsprogramm für Erwachsene jeden Alters, die sich dafür interessieren, wie Wissenschaft und Technik in ihren Alltag hineinwirken. Sie ist ein Programm der wissenschaftlichen Allgemeinbildung. Teilnehmende können
» sich aus erster Hand über neueste Entwicklungen in den Wissenschaften informieren;
» ihre Fragen und ihre Erfahrungen in die Diskussion einbringen;
» sich universitäres Wissen für eigene Vorhaben holen.
Kostenfrei; limitierte Plätze, daher Anmeldung erforderlich