Anmeldung bis 11.11.2013, 00:00
Die Wurzeln für die eigene „Berufung“ gehen meist in die Kindheit und Jugend zurück, denn in diesem
Zeitraum ist es besonders wichtig, dass Begabungen rechtzeitig erkannt und entsprechend gefördert werden. Doch auch im Laufe des Erwachsenenlebens ergibt sich immer wieder die Notwendigkeit, sich mit eigenen bzw. „fremden“ Begabungen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen. Das kann eine Berufsentscheidung, eine Weiterentwicklung oder Veränderung im Verlauf des Arbeitslebens, aber auch eine Neuorientierung im späteren Leben sein. Zahlreiche nationale und internationale Studien zeigen auf, in welchen Bereichen Begabungen bestehen und wie unterschiedlich die Zugänge zur Entdeckung und Förderung sein können. Ein Beispiel hierfür sind Wissensgebiete, die im Fächerkanon des Schulunterrichts gar nicht oder nur am Rande vorkommen wie z.B. das Wahrnehmen von interpersonellen und intrapersonellen Fähigkeiten. Gerade im Berufsleben und in der Kommunikation
mit unseren Mitmenschen spielen diese besonderen „Intelligenzen“, wie sie vom US-amerikanischen
Psychologen und Erziehungswissenschaftler Howard Gardner genannt werden, eine entscheidende Rolle. Begabungen entfalten sich nicht nur durch die Förderungvon fachlicher Expertise, sondern vor allem durch die Beachtung und Stärkung der Persönlichkeit – wichtige Voraussetzungen für Neugierde und „lebenslange“ Freude am Lernen