Symposium
Kunstbiennalen fungieren als Plattformen für Neues und Experimentelles. Sie stellen einen Gegennarrativ dar - zum anerkannten Museums- und Kunstkanon wie allgemein zum gesellschaftspolitischen Diskurs. Sie bieten Staaten, Regionen und Städten einen Rahmen, ihre nationale wie lokale kulturelle Identität im internationalen Kontext zu präsentieren. Auch ihre ökonomische Relevanz nimmt zu. Seit den 1990er Jahren steigt ihre Zahl stark an.
Die Veranstaltung präsentiert Vorträge namhafter ExpertInnen in einem breiten internationalen, inhaltlichen Spektrum (EU-Biennale MANIFESTA, documenta, ZKM). Aus Anlass eines an der UNI Graz durchgeführten FWF-Forschungsprojekts (CCAM) liegt ein zentraler Schwerpunkt auf der Entwicklung von Biennalen im postsowjetischen Raum.