„Ich hatte Heimweh. Monika meinte, da müsse man was tun. Und dann haben wir uns bekeppelt wie früher.“ Ingrid Puganigg
Zwei Frauen treffen einander nach langer Zeit wieder. Sie wissen nichts vom Leben der jeweils anderen, gemeinsam sind ihnen nur die Erinnerungen. Früher waren sie Freundinnen, stolz, in ihrem Schreiben einzigartig zu sein. Sie beginnen einander E-Mails zu schreiben, in denen sie über ihre Geliebten erzählen und über die Menschen, von denen sie geliebt wurden. Wirklichkeit und Fiktion vermischen sich. Zaghaft tasten sie sich zum wirklichen Leben vor, zu ihrem Alltag. Sie verdächtigen einander der Lüge, demontieren ihre Sehnsüchte – und helfen sich gegenseitig, ihre Träume neu zu leben. Ein Roman, geschrieben von zwei Frauen, über die Freundschaft und das Altern, das Weinen und das Lachen darüber.
(zu: Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit, Deuticke Verlag)
Monika Helfer
Geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg. Schreibt Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Kinderbücher. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Veröffentlichungen, zuletzt: Rosie in Wien (2004); Bevor ich schlafen kann (2010); Rosie und der Urgroßvater (mit Michael Köhlmeier, 2010); Die Bar im Freien. Aus der Unwahrscheinlichkeit der Welt (2012); Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit (zusammen mit Ingrid Puganigg, 2014).
Ingrid Puganigg
Geboren 1947 in Stockenboi/Kärnten. 1962 Übersiedlung nach Vorarlberg. Zurzeit lebt Ingrid Puganigg als freie Schriftstellerin in Hannover.
Veröffentlichungen u.a.: La Habanera (1984); Laila, Eine Zwiesprache (1988); Hochzeit. Ein Fall (1992); Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit (zusammen mit Monika Helfer, 2014).