Unheimliches, Abgründiges und Zärtliches in Versen. Was wurde eigentlich aus Bibi Blocksbergs Bruder Boris? Wieso steckten sich im vorletzten Jahrhundert junge Frauen in der Dunkelheit gerne spitze Nadeln in den Mund? Was hindert so manchen daran, ein großer Liebhaber zu sein? Und von welchem Lebewesen ist im Folgenden die Rede?
„Seit Tagen schon warte ich / dass sie zurückkehrt / aus der Flamme, geheilt / von ihrer gefährlichen Neigung.“
Antwort auf diese und viele weitere Fragen gibt Clemens J. Setz in seinem Gedichtbuch Die Vogelstraußtrompete. Genauso wie für seine Romane und Erzählungen gilt auch für seine mal unheimlichen, mal abgründig-zärtlichen Verse: „Man kommt nicht heil davon weg. Es herrscht Suchtgefahr.“ Andreas Platthaus, FAZ (zu: Die Vogelstraußtrompete, Suhrkamp)
Clemens J. Setz
Geboren 1982 in Graz. Studium der Mathematik und Germanistik in Graz; Übersetzer, Obertonsänger und Gelegenheitszauberer. Für seinen Erzählband Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes erhielt er 2011 den Preis der Leipziger Buchmesse. Setz lebt als freier Schriftsteller in Graz.
Veröffentlichungen u.a.: Söhne und Planeten (2007); Die Frequenzen (2009); Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes (2011); Indigo (2012); Die Vogelstraußtrompete (2014).