Podiumsdiskussion: Sterben - (k)ein Tabu?(!): Hospiz macht Schule - Kinder und Jugendliche beschäftigen sich mit dem Tod
Erwachsene tun ihren Kindern keinen Gefallen, wenn sie Sterben, Tod und Trauer zu Tabuthemen machen. Die so entstehende Mauer des Schweigens stellt keinen Schutz dar, vielmehr verstellt sie den Blick auf die ganze Fülle des Lebens.
Es ist eine wichtige und ernst zu nehmende Erziehungsaufgabe, Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, sich intensiv mit den Fragen des Sterbens – die ja gleichzeitig auch Lebensfragen sind – zu befassen. Darüber hinaus erhalten sie die Möglichkeit, offen über dieses Thema zu sprechen und auf ihrem Weg durch Lachen UND Weinen, durch Freude UND Trauer begleitet zu werden.
Es erscheint sehr wichtig und richtig, Jugendliche dafür zu sensibilisieren und den Hospizgedanken als Alternative zu einem Sterben auf Verlangen in den Herzen und Köpfen zu verankern. Es gibt aber auch eine völlig konträre Ansicht: Mit Sterben und Tod dürfe man Kinder und Jugendliche keinesfalls konfrontieren, da sie dies zu sehr belasten könnte.
Um Anmeldung bis zum 24. Oktober 2012 wird gebeten unter: office@uniforlife.at oder 0316/380-1121