Vortragender: O.Univ.-Prof. Dr. Karl Kaser, Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz
Inhalt: Das zwanzigste Jahrhundert hat dem Balkan und seinen Menschen nicht viel Gutes beschert: Krisen, militärische Interventionen, viele Kriege, Millionen an Toten, Verstümmelten und schmerzlich in der Seele Getroffenen. Woher dieser Hass, diese Gewalt und diese scheinbar unüberbrückbare Feindschaft zwischen den Menschen und Nationen des Balkans? Eine Antwort darauf zu finden, ist ebenso wenig einfach, wie eine solche auf die Frage, weshalb viele Menschen im Westen Europas denken, dass die Bewohner des Balkans grausamer und unzivilisierter seien als sie selber. Überall jedoch, wo es Feindschaft gibt, gibt es auch Freundschaft. Menschen sind einander nicht nur feindlich gesinnt, sondern bedürfen im selben Ausmaß auch der Freundschaft.
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