Lucas Cejpek und Margret Kreidl lesen aus ihren neuen Büchern.
Lucas Cejpek liest aus Unterbrechung. Burn Gretchen (Sonderzahl 2014).
Margret Kreidl liest aus Einfache Erklärung. Alphabet der Träume (Edition Korrespondenzen 2014)
Einleitung: Gerhard Fuchs (Franz-Nabl-Institut, Universität Graz)
Lucas Cejpek
Geboren 1956 in Wien, aufgewachsen in Graz, Studium der Germanistik und Amerikanistik, Mitarbeit im Forum Stadtpark, Rundfunkjournalist, lebt als freier Schriftsteller und Regisseur in Wien.
Veröffentlichungen, zuletzt: Keine Namen (2001); Paul Wühr: Was ich noch vergessen habe. Ein Selbstgespräch (2002); Dichte Zugfolge (2006); Beckett Pause. Minidramen (Hrsg.,2007); Wo ist Elisabeth? (2009); Unterbrechung. Burn Gretchen (Sonderzahl 2014).
Wörterbücher gibt es viele. Dieses Buch kreist nur um ein einziges Wort: Unterbrechung. In dem Wort steckt unter anderem der Name Gretchen und die Aufforderung burn, was vieles heißen kann (...) Als Lexikon der Gegenwart ist Unterbrechung. Burn Gretchen ein ebenso politisches wie persönliches Buch. Für Lucas Cejpek ist die Unterbrechung eine Alltagserfahrung und die Voraussetzung für jede kulturelle Produktion. Unter diesem Blickwinkel öffnet sich ein Kosmos, in dem Jacques Lacan neben Lady Di Platz hat, Aylin Langreuter, Claude Lanzmann, John Latham neben Laurel und Hardy. (zu: Unterbrechung. Burn Gretchen, Sonderzahl)
Margret Kreidl
Geboren 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Von 1983 bis 1996 in Graz, lebt als freie Schriftstellerin in Wien. Lyrik, Prosa und Theater¬stücke, Textinstallationen im öffentlichen Raum.
Veröffentlichungen, zuletzt: Laute Paare (2002); Mitten ins Herz (2005); Eine Schwalbe falten (2009); Einfache Erklärung. Alphabet der Träume (2014).
Geträumte und erfundene Träume, Wachträume, Lachträume, Alpträume, Wunschträume. Über 360 kurze Prosastücke, Dialoge und Gedichte hat die Autorin in ihrem Alphabet der Träume versammelt, von »Anfanggasse« bis »Zettelweg«. Lustvoll hebelt Kreidl die Logik des Alltags aus, hebt die Grenze zwischen Sinn und Unsinn auf, zwischen verboten und erlaubt, und schafft so neue offene Denkräume. (...) Margret Kreidls Traumalphabet ist ein Lob der Träume und der Träumereien in Zeiten des Wachens und Überwachens, eine Verführung zum Querdenken und eigenen Träumen. (zu: Einfache Erklärung. Alphabet der Träume, Edition Korrespondenzen 2014)