„Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.“ Daniel Kehlmann
Max Goldt
Geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Schrieb neun Jahre Kolumnen für die Titanic. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 wurde ihm der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis verliehen.
Veröffentlichungen u.a.: Ein Buch namens Zimbo. Sie werden kaum ertragen, was Ihnen mitgeteilt wird (2009); Sind wir denn nur in Cordbettwäsche etwas wert? (Typographie von Martin Z. Schröder, 2012); Gattin aus Holzabfällen, Mit Text versehene Bilder (2010); Die Chefin verzichtet (2012).
Comic-Bücher mit Stephan Katz: Der Globus ist unser Pony. Der Kosmos unser richtiges Pferd. (2007); Wellness rettet den Bindestrich (2008); Unglück mit allerlei Toten (2010).