Lydia Gustavs (Rostock): Obwohl Algen typischerweise aquatische Organismen sind, bilden einige Gruppen außerhalb ihres Vorkommens in Flechten dichte Biofilme auf verschiedenen terrestrischen Substraten. Verglichen mit ihren aquatischen Verwandten sind terrestrische Algen wesentlich extremeren Umweltbedingungen ausgesetzt. Dies spiegelt sich in diversen Anpassungen auf morphologischer, physiologischer und biochemischer Ebene wider. Die dominanten Gattungen terrestrischer Grünalgen wurden strichprobenartig durch kulturabhängige und -unabhängige Verfahren identifiziert. Die Gattung Apatococcus dominiert häufig grüne Biofilme und scheint spezialisiert auf die terrestrische Lebensweise zu sein. Das gleiche gilt für die Gattung Trebouxia, die vorwiegend als Flechtenpartner vorkommt. Beide sind neben der Photosynthese auch zur Mixotrophie, d.h. parallelen Nutzung organischer Energiequellen, befähigt. Die Gattungen Coccomyxa und Elliptochloris sind wesentlich vielseitiger und ihre Vertreter kommen sowohl symbiontisch in Flechten oder höheren Pflanzen (Gingko biloba) als auch freilebend in terrestrischen oder aquatischen Habitaten vor. Diese Vielseitigkeit im „Lebensstil“ wurde in einem multiphasischen Ansatz (molekular, physiologisch, biochemisch) vergleichend untersucht.
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09.12.2014
17:00 - 18:30
Institut für Pflanzenwissenschaften
[0032EG0008] HS 32.01, Holteigasse 6, Erdgeschoß
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