Gunter Falk: Vom Verschwinden des Autors. Essays und Kritiken (Ritter 2022)
Mit: Günter Eichberger (Herausgeber), Johannes Silberschneider (Lesung), Gerhard Fuchs (Moderation).
Gunter Falk war ein Intellektueller, nicht nur Literat, sondern auch Soziologe, eine doppelte Begabung, in einem Milieu, das kaum eine einfache erträgt. Seltsamerweise, obwohl er keines von beiden ‚wirklich‘ war, verkörperte er die Existenzweisen beider radikaler und ausschließlicher als andere, die wirklich sind, wofür sie gehalten werden. (Franz Schuh)
Einmal hat mir Gunter Falk seine Vier-Welten-Theorie vorgetragen: In der ersten Welt sei er Soziologe, in der zweiten Welt Dichter, die dritte Welt sei die des Rausches – und über die vierte Welt könne man nichts sagen. Falks Interessen waren breitgestreut; endlich werden seine essayistischen Texte, die seine wissenschaftliche und seine poetische Praxis verbinden, in diesem Band gesammelt publiziert. (Günter Eichberger)
Gunter Falk, am 26. Oktober 1942 in Graz geboren, Soziologe und Autor; Universitätsassistent am Institut für Soziologie der Uni Graz, Mitglied des Forum Stadtpark, gestorben am 25. Dezember 1983.