Forschungskolloquium "Bilder und 1. Weltkrieg"
Im Ersten Weltkrieg wurden Bilder in bis dahin unbekanntem Ausmaß mit unterschiedlichster Funktion als kriegsbezogene Kommunikationsmittel eingesetzt. Nicht nur die schon aus früheren Kriegen geläufigen Formen der Kriegsmalerei, sondern auch die neuen Medien wie Fotographie, Film oder Bildpostkarte wurden zu Zwecken der Propaganda, der Verlautbarung, der Illustration, der Dokumentation etc. in Umlauf gesetzt.
Im Rahmen des Forschungskolloquiums sollen u. a. Fragen zu den medialen und phänomenologischen Besonderheiten von Bildrepräsentationen des Ersten Weltkrieges, zur Ästhetik und Funktion von Kriegsdarstellungen, zum Verhältnis von Abbildung und Authentizität, zum emotionalen Gehalt von Bildmotiven, zum Verhältnis von Text und Bild bzw. von Sprache, Bild, Ton und Inszenierung im Film oder (Musik-)Theater, zur kommunikativen Rahmensituation bildmedialer Ausdrucksformen (z. B. in Schulbüchern, Zeitschriften, Postkarten) sowie zu methodischen Problemen diskutiert werden.
Nähere Angaben zum Programm entnehmen Sie bitte beigefügtem Folder.