Die PädagogInnenbildung NEU: Professionalisierungsschub in der LehrerInnenbildung
Es nehmen teil:
Dr.in Elgrid Messner, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Vizerektor der Karl-Franzens-Universität
Univ.-Doz. Dr. Andreas Schnider, Vorsitzender des Qualitätssicherungsrates für PädagogInnenbildung
Moderation: Mag. Christian Stenner, PHSt
Mit dem Parlamentsbeschluss vom 12. Juni über die PädagogInnenbildung NEU ist ein zentrales bildungspolitisches Reformwerk in die Phase seiner Umsetzung getreten. Erstmals werden alle LehrerInnen akademisch qualifiziert, an ein vierjähriges Bachelor-Studium werden eine ein- bis zweijährige begleitete Berufseinstiegsphase und ein ein- bis eineinhalbjähriges Masterstudium anschließen. Im Zentrum soll dabei die Vermittlung folgender Kompetenzen stehen: Allgemeine und spezielle pädagogische Kompetenzen, fachliche und didaktische Kompetenz, inklusive und interkulturelle Kompetenz, soziale Kompetenz, Beratungskompetenz und Professionalitätsverständnis.
Eine Qualitätssteigerung soll durch mehr wissenschaftlich fundierte Theorie und Praxis und durch einen unabhängigen Qualitätssicherungsrat gewährleistet werden, der die Curricula von Pädagogischen Hochschulen und Universitäten evaluiert. Die Studien werden zum Teil in Kooperationen von Universitäten und Pädagogischen Hochschulen angeboten werden. In der Steiermark beginnt die Entwicklung der Curricula mit WS 2013/14, mit WS 2015/16 soll der erste Studierendenjahrgang nach den neuen Studienvorschriften ausgebildet werden.