Johannes Gepp (Graz): Fünfhundert naturkundlich wertvolle Flächen hat der Naturschutzbund in den vergangenen Jahren verteilt auf die ganze Steiermark erworben, um gezielt Arten- und Habitatschutz und Renaturierungen selbst optimal durchführen zu können.
Von zahlreichen Pflanzen- und Tierarten gibt es dort die (fast) einzigen Vorkommen der Steiermark (Wasserschierling, Schmalblättriges Lungenkraut, Orangerotes Aschekraut, Schneidried, Trauben-Pippau, Schlangen-Lauch, Steinfingerkraut, Pannonische Kratzdistel; Osterluzeifalter, Juchtenkäfer, Wachtelkönig etc.). Eigentlich ein unersetzbarer Fundus, der in vielen Fragen einer wissenschaftlichen Dokumentation harrt und im Sinne positiver Management-Experimente einsetzbar wäre. In diesem Jahr beabsichtigt der Naturschutzbund ein großes Programm zu starten, das langfristig eine Optimierung für EU-geschützte Arten bewirken soll. Ein unerschöpfliches Reservoire für Diplomarbeiten, Praxiserfahrungen und Schärfung der Artenkenntnisse: Wer hat Interesse mitzuarbeiten?