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Der letzte Rabbiner der Steiermark, David Herzog, hat mit seinen persönlichen Erinnerungen an das Jahr 1938 ein sowohl erschütterndes als auch einzigartiges historisches Dokument hinterlassen. Die Memoiren sind nun wieder als Buch erhältlich – in der von Historikern der Karl-Franzens-Universität Graz völlig neu gestalteten Auflage werden die dramatischen Ereignisse eindrucksvoll nachvollziehbar.
Als 70-Jähriger blickte Herzog (1869-1946), auch Professor an der Uni Graz, aus dem englischen Exil auf die Jahre der Radikalisierung des politischen Klimas in seiner ehemaligen Heimat vor dem „Anschluss“ sowie auf den Terror nach dem März 1938, von dem so viele Grazer Jüdinnen und Juden betroffen waren.
Am 12. März 2014 lädt der Israelitische Kultusverein Graz, gemeinsam mit den Herausgebern Heimo Halbrainer, Gerald Lamprecht, Andreas Schweiger, zur Buchpräsentation „Meine Lebenswege. Die persönlichen Aufzeichnungen des Grazer Rabbiners David Herzog“. Altbürgermeister Alfred Stingl wird Textpassagen aus dem Buch lesen.