„Könntest du mir das schnell Korrektur lesen?“ Wer Germanistik studiert, kennt diese Frage. Viele von uns wollen das Redigieren und Optimieren von Texten vielleicht sogar zum Beruf machen. Dafür braucht es aber noch um einiges mehr als ein gutes Sprachgefühl und die Beistrichregeln, die wir für die Fachprüfung gepaukt haben.
Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat? Wie funktionieren die gängigsten handschriftlichen Korrekturzeichen? Was versteht man unter Druckfahnen, Satzfehlern oder Normseiten? Und was hat es mit Halb- und Viertelgeviertstrich, geschützten Leerschritten und typographischen Anführungszeichen auf sich?
Diesen und vielen weiteren Fragen rund ums Korrekturlesen wollen wir im Workshop der IG Germanistik auf den Grund gehen – von den wichtigsten Nachschlagewerken bis zu Verrechnungsmöglichkeiten. Mit praktischen Übungen und hilfreichen Tipps für alle, die das im Studium Gelernte als Korrektor:innen und Lektor:innen anwenden wollen.