Ihr Augenmerk lenkt sie vor allem auf mathematische Lösungen sogenannter inverser Probleme. „Dabei geht es zum Beispiel darum, aus unvollständigen oder verrauschten Daten sinnvolle Informationen zu rekonstruieren“, erklärt Gharbi. Die Forscherin bestätigt, dass dieses Thema in zahlreichen Anwendungen zu finden ist: „Zum Beispiel in der Signalrekonstruktion und Bildverarbeitung im medizinischen Bereich.“ Sie widmet sich nun interpretierbaren, robusten und effizienten Modellen und Algorithmen, die die Qualität dieser Daten verbessern sollen.
An der Uni Graz fühlt sich Mouna Gharbi trotz der kurzen Zeit schon sehr wohl. Mit Interesse verfolgt sie die Campusentwicklung. „Bei meiner Ankunft ist mir gleich der Info-Point und der Bauzaun zum Graz Center of Physics aufgefallen. Mir gefällt der Slogan ,Denk positiv wie ein Proton‘“, schmunzelt die Mathematikerin.
