Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
English en
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • 24 Klicks im Advent
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Neuigkeiten PFAS auf der Skipiste: Wie eine Forscherin Umweltgifte aufspürt

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Dienstag, 06.02.2024

PFAS auf der Skipiste: Wie eine Forscherin Umweltgifte aufspürt

Viktoria Müller im Chemie-Gebäude der Uni Graz ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Viktoria Müller untersucht die Ewigkeits-Chemikalien PFAS. Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind extrem langlebige Fluor-Verbindungen, die auch in Skiwachs verwendet werden. Die Forscherin Viktoria Müller von der Universität Graz hat Rückstände dieser Umweltgifte auf den Pisten von Skigebieten in der Steiermark und Kärnten gefunden. Mit der Wahl des richtigen Wachses können Skifahrer:innen hier entgegenwirken.

 

PFAS kommen in Textilien, Feuerlöschern oder Papierprodukten vor und wurden über Jahrzehnte eingesetzt, beispielsweise als Nässeschutz oder Löschmittel. Doch die Folgen werden erst seit wenigen Jahren untersucht. Sie stehen in Verdacht, Krebs auszulösen, können die Leber schädigen und auch zu Fortpflanzungsproblemen führen.

Ab welchen Mengen das gesundheitliche Folgen hat und welche, ist allerdings bisher unbeantwortet. „Bei den toxikologischen Daten hinken wir derzeit leider noch hinterher“, erklärt die Forscherin Viktoria Müller.

Ewige Chemikalien

Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, nach Rückständen dieser als „forever chemicals“ bezeichneten Stoffe zu suchen. Die in Ungarn geborene Wissenschaftlerin studierte an der University of Aberdeen in Schottland. Jörg Feldmann, Professor für Analytische Chemie an der Universität Graz, inspirierte sie zur Forschung an PFAS und brachte sie an die Universität Graz.

Müller konnte bereits nachweisen, dass Rückstände der Stoffe in der Mur zu finden sind. Nun konnte Müller zeigen, dass auch Skigebiete in Südösterreich mit diesen langlebigen Umweltgiften belastet sind.

Konkret hat Müller gegen Ende der Skisaison (März/April) Proben von Schnee, Schmelzwasser und Boden mehrerer Skigebiete. Die Probensammlung in den Skigebieten wurde durchaus kritische beäugt, sagt Müller: „Im Winter wurden wir öfter gefragt, warum wir Proben nehmen.“ Im Sommer habe sich darüber jedoch niemand gewundert.

Rückstände

Sowohl im Schnee als auch im Schmelzwasser Rückstände von PFAS in unterschiedlicher Konzentration finden. Die Ursache: Gewisse Sorten von Skiwachs mit Fluorverbindungen.  „Fluorierte Wachse werden üblicherweise verwendet, wenn der Schnee etwas matschig ist.“, erklärt die Chemikerin. „Sie sorgen für eine bessere Gleitfähigkeit. Bei eisigen Pisten bietet sie keinen Vorteil.“  

Auch im Boden konnte sie in allen Gebieten Rückstände der Fluorverbindung finden. Wobei sich die Art der PFAS von jenen im Wachs unterschieden. Müller schlussfolgert daraus, dass die Stoffe in der Natur umgewandelt werden. Und nicht alle diese Abbauprodukte können gemessen werden. „Aber nur, weil wir sie nicht messen können, heißt das nicht, dass sie nicht vorhanden sind und negative Auswirkungen auf die Umwelt haben könnten“, erklärt die Forscherin. Skiwachs mit Flour sind mit einem "F" gekennzeichnet. Skifaher:innen haben mit der Wahl des Wachses daher Einfluss auf die Belastung der Böden.

Denn auch Pflanzen können diese PFAS aus dem Boden aufnehmen. Und über das Gras kommen die Stoffe dann im Sommer in die Weidetiere wie Rinder und Schafe. Und über Milchprodukte können diese toxischen Abbauprodukte dann auch in die menschliche Nahrungskette gelangen. Müller will nun an der Universität Graz weiter zu den Folgen des Einsatzes von PFAS forschen.

Publikation

Per and polyfluoroalkylated substances (PFAS) target and EOF analyses in ski wax, snowmelts, and soil from skiing areas. Viktoria Müller, Larissa Cristine, Andrade Costa, Filipe Soares Rondan, Eleonora Matic, Marcia Foster Mesko, Andrew Kindnessad and Jörg Feldmann

https://pubs.rsc.org/en/content/articlelanding/2023/em/d3em00375b

Erstellt von Roman Vilgut

Weitere Artikel

Auslandssemester ohne Barrieren: Uni Graz gewinnt Preis für Inklusionsförderung

Die Universität Graz wurde für ihre neue Inklusionsförderung mit dem „Internationalisation Award“ ausgezeichnet. Studierende mit geringeren Chancen erhalten jetzt auch außerhalb Europas finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester.

Gegenrede: Höflichkeit bremst Online-Hass

„Die Jungen sollten mal lieber ganze Sätze sprechen!“, „Merkel zeigt, Frauen gehören nicht in die Politik!“ „Die Grünen sind unnötig wie Zecken.“

Dachgleiche des Hauses der Bildungswissenschaften

Noch ist sie hinter einem Vlies verborgen: Die mehr als 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Fassade des Gebäudes Universitätsplatz 4. Wo früher Institute der Med Uni Graz beheimatet waren, wird 2027 die Universität Graz mit den Bildungswissenschaften einziehen. Dafür saniert und adaptiert die Bundesimmobiliengesellschaft das knapp 10.000 Quadratmeter (Nettoraumfläche) große Haus von Grund auf. Das Dachgeschoß wurde komplett neu aufgebaut, thermisch verbessert und ist nun barrierefrei. Am 10. Dezember 2025 fand die Gleichenfeier statt, bei der die Bauarbeiter der Firma Strobl Bau - Holzbau GmbH für ihren Einsatz gewürdigt wurden.

Fair verteilt: Forschende ermitteln gerechte Treibhausgasbudgets für alle Regionen der EU

Vor zehn Jahren, am 12. Dezember 2015, wurde bei der UN-Klimakonferenz das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Um die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, darf weltweit nur mehr eine bestimmte Menge CO2 emittiert werden. Lag der Fokus ursprünglich auf nationalen Emissionszielen, haben mittlerweile auch bereits über 200 subnationale Regionen und knapp 300 Städte eigene verabschiedet. Aber wie viele Emissionen stehen ihnen fairerweise zu? Forscher:innen der Universität Graz haben nun erstmals transparente Kriterien für eine gerechte Verteilung auf subnationaler Ebene entwickelt und entsprechende Treibhausgasbudgets für alle europäischen Regionen ermittelt. Die Arbeit wurde heute im Wissenschaftsjournal Nature Communications publiziert.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche