Im Mittelalter hinterließen Mönche beim Kopieren bedeutsamer Schriften Anmerkungen an den Rändern und zwischen den Zeilen. Darin hielten sie ihr Wissen oder Ausschnitte aus ihrem Alltag fest. Wie in heutigen sozialen Medien wurden diese sogenannten Glossen von anderen Gelehrten kommentiert und wanderten in den Werken über den gesamten Kontinent. Bernhard Bauer analysiert die Notizen, um mehr über die meist anonymen Gelehrten und die sprachlichen Einflüsse zwischen dem Lateinischen und dem Keltischen herauszufinden.
Ass.-Prof. Dr.phil. Mag. Bernhard Bauer
+43 316 380 - 5793
Institut für Digitale Geisteswissenschaften
Nach Vereinbarung
https://digital-humanities.uni-graz.at