Bewusstsein erweitern: Warum wir unsere Vorstellung von Mehrsprachigkeit ändern sollen
2005 wurde die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) als eigene Sprache anerkannt. Ab dem Schuljahr 26/27 soll sie auch in die Lehrpläne der AHS-Oberstufe aufgenommen werden. Höchste Zeit, denn Kinder und Jugendliche, die das gesprochene Deutsch nicht perfekt beherrschen, werden oft als Problemfälle eingestuft. Warum das so ist und wie es anders gehen könnte, schildert Anouschka Foltz vom Institut für Anglistik der Universität Graz, Forscherin im Schwerpunkt Mehrsprachigkeit, Migration und kulturelle Transformation sowie Co-Investigatorin im von der britischen Regierung geförderten Forschungsprojekt „Deaf Health and Well-Being Wales“ an der Bangor University in Wales.
Startschuss für das Haus der Bildungswissenschaften der Uni Graz
Der Campus der Uni Graz wird noch attraktiver und klimafreundlicher. Die Bundesimmobiliengesellschaft saniert das 125 Jahre alte, denkmalgeschützte Gebäude Universitätsplatz 4 von Grund auf: Das Dachgeschoß wird abgetragen und dann barrierefrei und thermisch verbessert neu aufgebaut, die neue Dachfläche erhält eine Photovoltaikanlage. Neue Glasgalerien in den Innenhöfen dienen zur barrierefreien Erschließung und das Untergeschoß wird zur Garage für 300 Fahrräder. Wo früher medizinische Institute beheimatet waren, werden dann 2027 die Bildungswissenschaften der Uni Graz einziehen. Am 12. September 2024 gaben Generalsekretär Martin Netzer in Vertretung von Wissenschaftsminister Martin Polaschek, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Richard Schöberl von der BIG (Leiter Unternehmensbereich Universitäten), Rektor Peter Riedler und Vizestudiendekanin Romana Rauter in Vertretung von Dekanin Andrea Steiner den offiziellen Startschuss für Sanierung und Umbau.