Studierende beschäftigen sich mit Kunst im politischen Diskurs - Ausstellung an der HTBLVA Ortweinschule präsentiert das Ergebnis
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts und seinen späteren technisch-medialen Möglichkeiten setzen sich Künstler*innen sprechend, denkend, schreibend und handelnd mit widerständigen Projekten auseinander und transformieren diese auf den Sockel der Kunst. Viele verlassen dabei den Ausstellungsraum von Museum und Galerie und bewegen sich im öffentlichen Raum. Mit ihren Konzepten treten sie an den gesellschaftlichen und politischen Diskurs heran und versuchen, mit den Mitteln der Kunst als Werkzeug, diese Themen aufzugreifen. Denn es gibt Momente, in denen sich Kunstschaffende weigern, an ihrem zugedachten Platz zu verharren, und sogar zu Revolutionären werden. Doch wie groß sind die Möglichkeiten der Kunst, sich mit Politik auseinanderzusetzen und/oder diese sogar zu beeinflussen?
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kunst im politischen Diskurs. Ein Blick auf die letzten hundert Jahre“ unter der Leitung von Dr. Werner Fenz am Institut für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz entwickelten Studierende im Sommersemester 2015 ein Ausstellungskonzept mit Vermittlungsprogramm zu genau diesem Thema.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 08.Oktober 2015, um 12.40 Uhr im Foyer der HTBLVA Graz Ortweinschule, Körösistraße 157, statt und richtet sich vor allem an Schüler*innen und Studierende. Den Inhalt liefern Kunstwerke von Veronika Dreier, Fedo Ertl, G.R.A.M, Klub Zwei, Martin Krenn, Richard Kriesche, Oliver Ressler, Eva Ursprung.