ROMBAS
Die Studie gewährt neue Einblicke in die gegenwärtige Bildungs- und Ausbildungssituation von in Österreich lebenden Roma und Sinti. Die mittels eines inklusiven Forschungsansatzes durchgeführten 125 qualitativen Interviews weisen auf maßgebliche Veränderungen betreffend den Bildungszugang und die Bildungsbeteiligung von autochthonen und allochthonen Roma im Verlauf der Generationen hin. Trotz einer verbesserten Bildungslage ist das formale Bildungsniveau von Roma und Sinti im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nach wie vor niedriger. Der Studienbericht gibt Aufschlüsse darüber, welche Bedeutung dabei der Schule, dem Elternhaus, den sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnissen und der ethnischen Zugehörigkeit der Befragten zukommt, und beinhaltet entsprechende bildungspolitische Empfehlungen.
Begrüßung: Nikolaus Reisinger (Institut für Geschichte, Uni Graz),
Einbegleitung: Dieter Halwachs (Institut für Sprachwissenschaft, Uni Graz),
Präsentation der Studie: Michaela Horvath und Christina Gabriel (ROMBAS-Mitautorinnen)
Moderation: Stefan Benedik (Institut für Geschichte, Uni Graz)