Mehr als 44 Jahre bei Karl und Franz – die verbrachte Ao.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.(mult.) Harald Heppners an der Karl-Franzens-Universität Graz. Bevor der anerkannte Historiker kommende Woche mit Beginn des Wintersemesters 2015/2016 in den Ruhestand wechselt, blickten KollegInnen und der Jubilar im Rahmen einer Feier im Meerscheinschlössl am 24. September 2015 auf das wissenschaftliche Wirken. „Es waren 16.219 Tage“, präzisierte Heppner und bedankte sich dafür, „dass es ihm die Universität ermöglichte, mit freiem Rücken zu arbeiten“.
„Harald Heppner lehrte 64 Semester lang mit 160 Lehrveranstaltungen“, ergänzte Lehre-Vizerektor Ao.Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek statistisches Zahlenmaterial. Und er würdigte auch das Engagement Heppners als akademischer Manager: „Als Vorsitzender Curricula-Kommission hat er maßgeblich an der Umstellung des Geschichte-Studiums auf Bachelor/Master mitgewirkt.“ Dem Dank schloss sich Forschungs-Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Peter Scherrer an: „Harald Heppner war und ist immer Teil der Lösung.“
Harald Heppner hat sich unter anderem rund um die Geschichte Südosteuropas international einen Namen gemacht, diesen Ruf bestätigen etwa die Ehrendoktorate der Universitäten Sofia, Timisoara und Cluj-Napoca. Von der rumänischen Universität Cluj-Napoca war daher Univ.-Prof. Dr. Rudolf Gräf angereist, der die wissenschaftlichen Leistungen des Historikers würdigte: „Harald Heppner forscht breit, seriös und gemeinsam mit den Menschen. Sein Ziel ist es, Unterschiedliches und Vielfältiges zu vereinen.“
Friday, 25 September 2015
Unterschiedliches und Vielfältiges vereinen
Vizerektor Peter Scherrer, Jubilar Harald Heppner, Vizerektor Martin Polaschek, Geisteswissenschaftlicher Dekan Lukas Meyer und Festredner Rudolf Gräf (v.l.) Foto: Uni Graz/Schweiger