Eine Polin kann sich problemlos einen Job in Paris suchen, ein Italiener in Tallinn arbeiten. Das räumt zumindest das EU-Recht theoretisch ein. Wie es tatsächlich mit der Mobilität innerhalb der Union ausschaut, welche Hürden es zu überwinden gilt und was Menschen davon abhält, in ein anderes Land zu ziehen, haben WissenschafterInnen des Europäischen Trainings- und Forschungszentrums für Menschenrechte und Demokratie (ETC) Graz gemeinsam mit ProjektpartnerInnen aus 14 EU-Ländern untersucht. Die Ergebnisse, die einerseits in einem Online-Handbuch für junge Menschen, andererseits in einem Leitfaden für Behörden zusammengefasst sind, wurden am Freitag der Öffentlichkeit präsentiert. Das Fazit: In der Praxis ist es trotz vieler Möglichkeiten nicht leicht, in einem anderen Mitgliedsstaat Fuß zu fassen, nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Vorurteile. „Übersiedelungen aus Osteuropa in westlichere EU-Länder werden immer noch als Einwanderung ins Sozialsystem angesehen“, greift Studienautorin Isabella Meier ein Stereotyp heraus. Projektleiterin Maddalena Vivona betont: „Wir zeigen auch, wie sich die unterschiedlichen Barrieren überwinden lassen.“
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